In Buchholz mehr Menschen ohne Job, in Winsen weniger

Harburg/Buchholz/Winsen. Während die Zahl der Arbeitslosen in ganz Hamburg im Februar um 14,6 Prozent gegenüber dem Vormonat abgenommen hat, ist sie im Bezirk Harburg um ein Prozent gestiegen. Damit ist Harburg der Hamburger Bezirk, in dem die Arbeitslosenquote mit 10,8 Prozent (Vorjahr 10,8 Prozent) am höchsten ist. Die Arbeitslosigkeit ist von Januar auf Februar um 164 auf 11 025 Personen gestiegen.

56,8 Prozent der Arbeitslosen im Bezirk Harburg sind Männer, 43,2 Prozent Frauen. Knapp 32 Prozent der Gemeldeten haben keinen deutschen Pass. 26,8 Prozent der Arbeitslosen sind Langzeitarbeitslose. 22,4 Prozent der Arbeitslosen sind zwischen 50 und 65 Jahren alt. 2741 Menschen im Bezirk Harburg meldeten sich im Februar arbeitslos - 2688 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit.

Im Landkreis Harburg zeigte sich im Februar ein ganz unterschiedliches Bild: Im Bereich der Geschäftsstelle Winsen sank die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um stattliche 11,5 Prozent - im Bereich der Geschäftsstelle Buchholz hingegen stieg sie um 3,9 Prozent. Im Bereich der Geschäftsstelle Buchholz lag die Arbeitslosenquote bei 5,5 Prozent - im Bereich der Geschäftsstelle Winsen bei 5,8 Prozent.

Im Bereich Buchholz stieg die Arbeitslosigkeit von Januar auf Februar um 30 auf 4483 Personen. Das waren 169 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. 990 Menschen meldeten sich arbeitslos, 970 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit. 51,9 Prozent der Arbeitslosen waren Männer, 48,1 Prozent Frauen. Der Anteil der 50- bis 64-Jährigen lag bei 31,4 Prozent, der Ausländeranteil bei 11,1 Prozent. 27,6 Prozent der Gemeldeten waren Langzeitarbeitslose.

Im Bereich Winsen hat sich die Arbeitslosigkeit von Januar auf Februar geringfügig um fünf auf 2549 Personen verringert - das waren 331 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Insgesamt ging die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich von 6,7 Prozent auf 5,8 Prozent zurück. 608 Personen meldeten sich im Februar arbeitslos - 615 beendeten ihre Arbeitslosigkeit. 53,1 Prozent der Arbeitslosen waren Männer, 46,9 Prozent Frauen. Der Anteil der 50- bis 64-Jährigen lag bei 29,5 Prozent, der Ausländeranteil bei 13,6 Prozent. 29 Prozent der Gemeldeten waren Langzeitarbeitslose.