Hamburg. “Systemversagen“: HSV-Chef spricht über den Nichtaufstieg, den neuen Kader, den Trainer – und wie RB Leipzig ein Vorbild sein kann.

Es wurde fleißig aufgebaut am Dienstagmittag vor dem Volksparkstadion. Helfer packten an, alle Bausteine wurden an die richtige Stelle gebracht. „Gemeinsam aktiv sein“ stand auf einem großen Banner vor der Geschäftsstelle der HSV-Verantwortlichen. Die Ziellinie wurde direkt am Fuße der Arena ausgelegt. Darüber hing die Botschaft: „You are heroes“ – Ihr seid Helden. Der Volkspark rüstete sich für den „B2Run“, dem DAK-Volkslauf für Unternehmen, der am frühen Abend startete.

Während das Aufbauteam die 8000-Teilnehmer-Veranstaltung vorbereitete, stand Bernd Hoffmann im ersten Stock der HSV-Arena, legte seine Hände auf das braune Stehpult des Presseraums und erklärte vor acht Kamerateams seinen persönlichen Aufbauplan. „Wir müssen jeden einzelnen Stein umdrehen“, sagte der Clubchef. Hoffmann, dunkelblauer Anzug, weißes Hemd, weiße Turnschuhe, sprach das erste Mal zu den Medien, seit der HSV am Sonntagnachmittag durch das 1:4 beim SC Paderborn den Wiederaufstieg in die Bundesliga endgültig verspielt hatte.