Paderborn. Mindestens sieben Spieler werden gehen. HSV-Bosse ergreifen die Flucht. Trug Wolf mit taktischer Neuerung zum 1:4-Debakel bei?

Hannes Wolf schaute ins Leere. Die Augen aufgerissen, den Kopf immer wieder schüttelnd, suchte der HSV-Trainer nach Antworten auf die Fragen, die zunächst keiner nach dem 1:4 des HSV in Paderborn stellen wollte. „Das Spiel ist ein Spiegelbild der vergangenen Wochen“, sagte Wolf schließlich und schüttelte noch einmal den Kopf. Vor ihm standen drei Flaschen alkoholfreies Bier eines Paderborn-Sponsors auf dem Pressepodest aufgereiht, doch Wolf wirkte in diesem Moment schwach wie Flasche leer. „Die letzten Wochen sind sehr bitter. Sehr, sehr bitter.“ Ein weiteres Kopfschütteln, und noch einmal mit leiser Stimme: „Es sind bittere Wochen, bittere Tage, die wir erst einmal verdauen müssen.“