Hamburg. Hamburger Unternehmen steuert mehr als jeden zweiten Euro zum Gewinn des Mutterkonzerns bei. Hohe Auslastung in vielen Bereichen.

Lufthansa kämpft mit sinkenden Ticketpreisen und höheren Kerosinkosten. Im ersten Halbjahr steigerte Europas größte Fluggesellschaft zwar den Umsatz um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 17,5 Milliarden Euro. Die Gewinngröße Adjusted Ebit sackte allerdings deutlich von 1,052 Milliarden auf 418 Millionen Euro ab. Als wesentliche Stütze des Ergebnisses erwies sich Lufthansa Technik.

Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg legte beim Adjusted Ebit um sieben Prozent auf 243 Millionen Euro zu. Rechnerisch steuerte die Tochter mehr als jeden zweiten Euro zum Gewinn des DAX-Konzerns bei. Die Erlöse kletterten noch kräftiger um 16 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. „Die Nachfrage ist weltweit sehr hoch“, sagte Lufthansa-Technik-Sprecher Jens Krüger dem Abendblatt. Generell sei die Auslastung sehr stark. Das betreffe sowohl die Triebwerksinstandsetzung, die immer effizienter arbeite, als auch die Komponentenversorgung. In diesem Bereich werden sämtliche Teile, die in Flugzeugen verbaut werden, wie zum Beispiel Steuergeräte repariert und/oder ausgetauscht. Auch die Nachfrage nach Flugzeugüberholungen sei hoch.