Hamburg. Eine Machtverschiebung bei den Anteilseignern hat weitreichende Konsequenzen: Die Hamburger Reederei fliegt aus dem SDAX.

Die Kräfteverhältnisse bei Hamburgs Traditionsreederei verschieben sich. Zwei Anker-Aktionäre, der Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne und die chilenische Reederei CSAV haben ihre Beteiligungen ausgebaut und theoretisch jeweils eine Sperrminorität erworben. Kühne hatte bereits in den vergangenen Wochen seine Anteile an dem Schifffahrtsunternehmen auf 25 Prozent erhöht. Jetzt sicherte er sich weitere Anteile. Der Milliardär hält derzeit 25,5 Prozent der Hapag-Lloyd-Aktien. Die Chilenen erhöhten ihren Anteil derweil von 25,8 auf 27,3 Prozent.

Klaus-Michael Kühne hat seine Anteile bei Hapag-Lloyd erhöht.
Klaus-Michael Kühne hat seine Anteile bei Hapag-Lloyd erhöht. © Roland Magunia | Roland Magunia