Hamburg. Der Chef des Geldhauses Donner & Reuschel und des Hamburger Bankenverbands über die schwierige Lage der Branche.

Es sind spannende Zeiten für die Branche, in der Marcus Vitt arbeitet: Er ist seit 2010 Vorstandssprecher des Privatbankhauses Donner & Reuschel mit Sitz in Hamburg und München, gleichzeitig ist er amtierender Vorstandsvorsitzender des Bankenverbands Hamburg. Das Abendblatt sprach mit ihm über die Lage der Bankenlandschaft, die Digitalisierung, die Defizite des Bildungssystems und überhöhte Bewertungen am Aktienmarkt.

Herr Vitt, als Vorstandsvorsitzender des Bankenverbands Hamburg hätten Sie beinahe ein Mitgliedsinstitut verloren – wenn es zu der Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank gekommen wäre. Wie lange bleibt es nun ruhig, was die beiden Marktführer angeht?