Hamburg. Ver.di nennt Angebot der Arbeitgeber über 2,5 Prozent für zwei Jahre eine Provokation. Nun dürfte es bald Arbeitsniederlegungen geben.

Die Tarifverhandlungen für die rund 70.000 Beschäftigten im Hamburger Einzel- und Versandhandel haben gerade begonnen, da stehen die Zeichen schon auf Konfrontation. In der ersten Gesprächsrunde legten die Arbeitgeber am Mittwoch ein Angebot vor. Die Offerte hat eine Laufzeit von 24 Monaten und sieht eine Erhöhung der Löhne und Gehälter rückwirkend ab 1. Mai 2019 um 1,5 Prozent vor. Zum 1. Mai 2020 sollen weitere 1,0 Prozent folgen. Der Tarifkommission von Ver.di reichte das aber nicht. Sie bezeichnete das Angebot als „inakzeptabel“ und lehnte es ab.

Am 21. Juni wird erneut verhandelt