Hamburg. Hafenbehörde muss für ein Grundstück 1,43 Millionen Euro an Hamburg Wasser bezahlen, obgleich sie nur einen kleinen Teil benötigt.

Mit der Elbvertiefung kann man offensichtlich Geld verdienen. Das zeigt ein Geschäft der Hamburger Umweltbehörde mit dem Wasserversorger Hamburg Wasser, einer 100-prozentigen Tochter der Stadt. Das Unternehmen hat ein Grundstück an die Behörde verkauft. Bezahlen muss den Kaufpreis von 1,43 Millionen Euro aber die für die Elbvertiefung zuständige Hamburg Port Authority (HPA). Der Grund: Die HPA befindet sich in einer Notlage. Sie muss als Auflage des Gerichts schnell eine neue Ausgleichsfläche zur Ansiedelung des seltenen Schierlings-Wasserfenchels präsentieren, der durch die Baggerarbeiten bedroht werden könnte. Sie braucht also die Flächen von Hamburg Wasser, andernfalls würde der Elbvertiefung eine weitere Verzögerung drohen, wie aus einer streng vertraulichen Senatsdrucksache hervorgeht, die dem Abendblatt vorliegt.

Es geht um 279.000 Quadratmeter