Berlin. Zu den Weihnachtstagen werden die deutschen Straßen immer besonders voll. Wann und wo Sie mit Stau und Wartezeiten rechnen sollten.

Die Weihnachtstage rücken immer näher und wie jedes Jahr steigen viele Menschen in ihre Autos, um ihre Liebsten zu besuchen oder in den Urlaub zu fahren. Dabei kann es zu großen Staus auf den deutschen Straßen kommen. Wo und wann mit besonders langen Wartezeiten für Autofahrerinnen und Autofahrer zu rechnen ist.

Weihnachten ohne Staus ist nahezu undenkbar. Um Autofahrer darauf vorzubereiten, hat der ADAC vorab eine Stauprognose veröffentlicht. Wann Sie am besten fahren sollten.

Weihnachten: Das ist die Stauprognose

Zu den Ferien wird es immer voller auf den deutschen Autobahnen. Dieses Jahr gehen die ersten Bundesländer am 21. Dezember in die Weihnachtsferien. Bis zum 24. Dezember haben dann alle Bundesländer für ein bis zwei Wochen Ferien.

Besonders am Donnerstagnachmittag, 22. Dezember, und Freitag, 23. Dezember, geraten laut ADAC die Straßen an ihre Kapazitätsgrenzen. „An beiden Tagen trifft Reise- auf Berufsverkehr“, so der Verkehrsclub. Zu Heiligabend am 24. Dezember soll es dann auf den Straßen wieder ruhiger werden. Am Sonntag, 25. Dezember, sei es ebenfalls entspannt auf den Autobahnen.

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Stau am zweiten Weihnachtstag

Zum zweiten Weihnachtstag, 26. Dezember, wird es dann wieder unruhiger auf den deutschen Autobahnen. An dem Montag kehren viele aus Weihnachtsurlauben oder von Familienbesuchen zurück. „Ganz so stark wie zu Beginn des Weihnachtswochenendes wird das Verkehrsaufkommen aber nicht sein“, prognostiziert der ADAC.

Der Verkehr zu Skigebieten in den Alpenländern sei dieses Jahr etwas weniger als in Vor-Corona-Zeiten. „Skiurlaube sind deutlich teurer als in den Vorjahren. Unter anderem haben nicht wenige Skigebiete wegen der allgemeinen Energiekrise ihre Preise angehoben“, schreibt der ADAC auf seiner Website. Dafür sollten Autofahrerinnen und Autofahrer mit längeren Fahrzeiten durch Glatteis oder starkem Neben rechnen.

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Staugefahr: Diese Autobahnen sind betroffen

Abgesehen von den Großräumen Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München sind auch andere Autobahnen besonders staugefährdet. Bei diesen Straßen ist in beiden Richtungen mit Wartezeiten zu rechnen:

  • A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg
  • A 2 Dortmund - Hannover - Braunschweig - Berlin
  • A 3 Köln - Frankfurt - Nürnberg - Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck - Karlsruhe
  • A 6 Heilbronn - Nürnberg
  • A 7 Hamburg - Hannover und Würzburg - Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
  • A 9 München - Nürnberg - Berlin
  • A 10 Berliner Ring
  • A 24 Hamburg - Berlin
  • A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
  • A 81 Stuttgart - Singen
  • A 93 Inntaldreieck - Kufstein
  • A 95 /B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Staugefahr auf dem Weg ins Ausland

Auf dem Weg ins Ausland sollte auch mit Staus gerechnet werden. Vor allem auf den typischen Winterstrecken. In Österreich gehören dazu die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen.

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In der Schweiz sollte auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz sowie an den Autoverladestationen Furka, Lötschberg und Vereina mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.

Wer nach Italien möchte könnte auf Staus bei der Brennerroute und den Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal sowie in den Vinschgau treffen. (ari)