Berlin. In Baden-Württemberg ist ein Bus in eine Aldi-Filiale gekracht. Ein Foto lässt erahnen, welche Kräfte bei dem Unfall gewirkt haben.

  • Schock in einer Aldi-Filiale in Baden-Württemberg: Plötzlich kracht ein Bus in die Fassade
  • Bei dem Unfall werden drei Menschen verletzt, der Busfahrer dabei schwer
  • Bilder zeigen Wucht des Aufpralls

Der hintere Teil des Busses hängt noch an der Mauer: Ein Foto zeigt, mit welcher Wucht ein Bus in Herrenberg in Baden-Württemberg über einen Hang fuhr und dann in eine Aldi-Filiale krachte. Bei dem Unfall wurde der Busfahrer schwer verletzt mit einem Hubschrauber in eine Klinik gebracht, wie die Polizei mitteilte.

Bevor der Bus den Hang hinunter in die Hauswand krachte, sei das Fahrzeug mit einem Wohnmobil zusammengeprallt. Der 68-jährige Wohnmobilfahrer und eine Mitarbeiterin des Discounters wurden den Angaben zufolge ebenfalls verletzt. Die Frau war demnach zum Unfallzeitpunkt im Aufenthaltsraum, als sie von den Scherben einer zerstörten Glasscheibe getroffen wurde.

Der Bus hängt noch in der Luft, die Front steckt in der Fassade der Aldi-Filiale.
Der Bus hängt noch in der Luft, die Front steckt in der Fassade der Aldi-Filiale. © Sdmg / Schulz/SDMG/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Sdmg / Schulz/SDMG/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Bus kracht in Aldi-Filiale

Der Unfall passierte, kurz nachdem der Bus am Freitag in Herrenberg bei Tübingen den Busbahnhof verlassen hatte. Das Fahrzeug durchbrach einen Zaun und rutschte eine rund acht Meter tiefe Böschung hinunter, bevor es an der Außenwand des Lebensmitteldiscounters zum Stehen kam. Die Front wurde zertrümmert. Mit Kränen sollte das Wrack geborgen werden.

UnternehmenAldi
Gründung1961 in Essen
GründerKarl Albrecht und Theo Albrecht
Umsatz121,1 Milliarden USD (2021)
HauptsitzEssen
Mitarbeiterzahl77.661 (Aldi Nord) 181.334 (Aldi Süd)

Den Sachschaden bezifferten die Beamten nach einer ersten Schätzung auf 115.000 Euro. Gutachter sollen bei der Analyse des Unfallhergangs helfen. Dem Busfahrer wurde eine Blutprobe entnommen. (bekö/dpa)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.