Berlin. Beim Besuch des monegassischen Fürstenpaares im Vatikan sorgte Prinzessin Charlène mit der Kleiderwahl für Aufsehen. An der Seite von Prinz Albert trat sie Papst Franziskus am Mittwoch ganz in Schwarz gegenüber: in schwarzem Kleid und schwarzen Schleier. Auf das royale Privileg, dem Papst in weißer Kleidung zu begegnen, verzichtete sie damit.
Ob sie damit eine Botschaft aussenden wollte oder nicht: Die Gerüchteküche um die gebürtige Südafrikanerin, die seit 2011 mit Albert II. verheiratet ist, dürfte das Outfit jedenfalls weiter anheizen. Anlässlich des letzten gemeinsamen Besuches beim Pontifex vor sechs Jahren war sie noch ganz in Weiß erschienen.
Charlène von Monaco beim Papstbesuch ganz in Schwarz
Eigentlich schreibt das vatikanische Protokoll allen Frauen bei der Begegnung mit dem Kirchenvater das Tragen schwarzer Kleidung vor. Ausgenommen davon sind lediglich sieben Frauen weltweit. Das "Vorrecht des Weißen" steht lediglich Königinnen und Prinzessinnen katholischer Königshäuser zu. Zu den Privilegierten gehören neben Charlène unter anderem die spanische Königin Letizia und Mathilde von Belgien.
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Auffällig am Outfit der Prinzessin war außerdem der Rosenkranz, den Charlène um den Hals trug. Hinter der ehemaligen Schwimmerin liegt eine lange Leidenszeit. Um die Gesundheit der geborenen Charlène Wittstock ranken sich immer wieder Gerüchte. Papst Franziskus sagte vor laufender Kamera: "Sie haben einen sehr schweren Job."
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Als Geschenk überreichte der 85-Jährige seinen fürstlichen Gästen eine Bronzefigur, die zwei sich aufhelfende Kinder abbildet. Charlène und Albert erwiderten die Geste mit einem Abbild der monegassisch-fürstlichen Kapelle.
Das Fürstenhaus Grimaldi landet regelmäßig in den Schlagzeilen. So wird über den Haussegen zwischen Charlène und Fürst Albert in der Klatschpresse immer wieder spekuliert. Eine Fehde zwischen der Prinzessin und ihrer Schwägerin Caroline von Monaco belastet Berichten zufolge zusätzlich die Ehe. Seit Oktober 2014 ist das Fürstenpaar Eltern von Zwillingen. (sk/dpa)
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Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.
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