Ulsan. Dramatische Szenen in Südkorea: Ein 33-stöckiges Hochhaus in Ulsan ging am Donnerstagabend in Flammen auf. 88 Menschen wurden verletzt.

Am Donnerstagabend (Ortszeit) ereigneten sich dramatische Szenen in der Metropole Ulsan im Südosten Südkoreas. Ein 33-stöckiges Hochhaus fing Feuer. Binnen weniger Augenblicke war das Gebäude fast vollständig in Flammen aufgegangen. Bilder und Videos zeigen die Brandkatastrophe.

Die südkoreanische Nachrichtenagentur „Yonhap News Agency“ spricht unter Berufung auf die Feuerwehr der Industrie- und Hafenstadt von einem 14-stündigen Einsatz. Dem Bericht zufolge sei das Feuer gegen 23 Uhr ausgebrochen und habe sich schnell über die Außenseite auf die oberen Stockwerke ausgebreitet. Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungeklärt.

Wohnhochhaus geht in Flammen auf

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    Brennendes Hochhaus: Mindestens 88 Menschen verletzt

    Nach Angaben der Feuerwehr wurden hunderte Menschen gerettet und mindestens 88 Person ins Krankenhaus eingeliefert. Diese hätten leichte Verletzungen erlitten – die Patienten hätten vor allem Brandrauch eingeatmet. Über schwere Verletzungen ist aktuell nichts bekannt.

    Ein Bewohner im Alter von etwa 50 Jahren erzählt gegenüber „Yonhap“: „Die Fenster zerbrachen und das Wohn- und Badezimmer stand in Flammen.“ Weiter wird berichtet, dass etwa 50 Menschen Zuflucht auf dem Dach des Wohnkomplexes gesucht haben.

    Das Gebäude Samhwan Art Nouveau in Ulsan fing am Donnerstagabend (Ortszeit) Feuer.
    Das Gebäude Samhwan Art Nouveau in Ulsan fing am Donnerstagabend (Ortszeit) Feuer. © dpa

    In dem Gebäude, das Samhwan Art Nouveau genannt wird, seien unter normalen Umständen mehr als 380 Menschen zu Hause. Wie viele Bewohner sich während des Flammeninfernos tatsächlich im Hochhaus aufhielten, ist unbekannt. Bisher sei allerdings niemand als vermisst gemeldet worden. (dpa/day)

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