Quito. Die Galápagos-Inseln im Pazifik zählen wegen ihrer Flora und Fauna zum Unesco-Weltkulturerbe. Jetzt droht eine Umweltkatastrophe.

Sie zählen zum Unesco-Weltnaturerbe: Jetzt ist die besondere Tier- und Pflanzenwelt der Galápagos-Inseln durch auslaufenden Diesel bedroht. Der Kraftstoff tritt aus einem gesunkenen Schiff aus.

Die Regierung Ecuadors, zu dem die Pazifik-Inseln gehören, habe Sofortmaßnahmen ergriffen, schrieb Umweltminister Raúl Ledesma Huerta auf Twitter. Sie sollten das Umweltrisiko vermindern und das Problem eindämmen, das durch den Untergang des Schiffs entstanden sei.

Galápagos-Inseln droht Umweltkatastrophe

Das Schiff war am Sonntag (Ortszeit) an einem kleinen Pier vor der Insel San Cristobal gesunken, nachdem ein Kran beim Verladen eines Containers zusammengebrochen und dieser auf das Schiff gestürzt war, wie die Zeitung „El Comercio“ berichtete. Die Besatzungsmitglieder konnten sich ins Meer retten. Ein Mensch wurde verletzt.

Der Galápagos-Nationalpark twitterte, es würden Schutzbarrieren errichtet und ölabsorbierende Mittel eingesetzt. Auf dem Schiff seien umgerechnet ungefähr 2500 Liter Dieselkraftstoff gelagert gewesen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Auf dem Archipel mit seinen rund 130 Inseln gibt es viele Arten, die nur dort vorkommen, darunter Meerechsen, Landleguane und Galápagosfinken. 1835 besuchte Charles Darwin die Inseln. Seine Theorie von der Entstehung der Arten erhielt dort viele Denkanstöße. (dpa/fmg)

Weitere aktuelle Nachrichten: