Berlin. In einer australischen Sendung lassen sich Menschen von Tieren beißen. Auch deutsche Promis gehen für TV-Sendungen an Schmerzgrenzen.

Knapp fünf Meter lang ist der Python von dem sich Adam Thorn beißen lassen will. Der australische Wissenschaftler steht mit Geschichtsschutz vor einem Holztisch und atmet tief ein und aus. Vor ihm liegt ein großer Sack.

„Der Schaden, den diese Schlange zufügen kann, ist gewaltig“, sagt Adam Thorn. Der 39-Jährige ist Gastgeber der Sendung „Kings of Pain“, in der er zusammen mit Kollege Alleva durch die Welt reist, um sich von möglichst vielen Tieren beißen zu lassen.

Schmerzgrenzen werden auch im deutschen Fernsehen ausgetestet

Ihre Schmerzerfahrungen dokumentieren die beiden Männer mit einem 30-Punkte-System. Gemessen wird die Dauer und die Intensität des Schmerzes, sowie der entstandene Schaden.

Auch im deutschen Fernsehen testen Prominente ihre Schmerzgrenzen aus. So sprang Charlotte Roche für die Sendung „Duell um die Welt“ von einer Brücke in Russland. Gehalten von einem Bungeeseil, das in ihrem Rücken befestigt war. Ihre Aktion hatte zu unterschiedlichen Reaktionen geführt. Während sich einige Zuschauer von ihrem Mut begeistert zeigten, kritisierten andere Nutzer das selbstverletzende Verhalten der Moderatorin.

Tiefe Wunde nach Schlangenbiss

Während Charlotte Roche nach ihrem Sprung fast unverletzt nach Deutschland zurückfuhr, endete die Aktion für die australischen Forscher blutig – mit tiefen Wunden und in der Haut steckenden Reißzähnen.

In den letzten Monaten machten in Deutschland Fälle Schlagzeilen, bei denen Schlangen aus Wohnungen entkommen waren. So hatte in Nordrhein-Westfalen ein Mann einen Königspython im Müll entdeckt. In Herne war eine Drei-Meter-Python ausgebüxt. (msb)