Frankfurt. Eine Boeing 747 der Lufthansa hat ihren Flug nach Shanghai kurz nach dem Start abgebrochen. Offenbar war ein Triebwerk ausgefallen.
Ein Jumbo-Jet der Lufthansa ist am späten Sonntagabend kurz nach dem Start umgekehrt und zum Flughafen Frankfurt zurückgeflogen. Wie ein Lufthansa-Sprecher erklärte, habe die Boeing 747-400 wegen eines technischen Problems den Flug abbrechen müssen. Ein akuter Notfall lag den Angaben zufolge nicht vor.
Die Lufthansa-Maschine war am späten Sonntagabend mit 370 Passagieren in Frankfurt gestartet und sollte nach Shanghai fliegen. Die Piloten hätten sich „vorsorglich zur Rückkehr entschieden“, teilte die Airline auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Einem Unternehmenssprecher zufolge hatte es kurz nach dem Start „eine Art Fehlzündung“ innerhalb eines der vier Triebwerke gegeben. Dessen Ausfall sei „mühelos“ durch die anderen zu ersetzen gewesen. Zwar sei eine solche Fehlzündung selten, könne aber durchaus vorkommen.
Lufthansa-Boeing 747 war vollgetankt – Piloten ließen Kerosin ab
Um das vollgetankte Flugzeug des Flugs LH 735 für die Landung vorzubereiten, sei Kerosin abgelassen worden, außerdem sei rein vorsorglich auch die Flughafenfeuerwehr ausgerückt. Die Maschine habe dann aber normal landen können, hieß es.
Die betroffenen Passagiere sollten am Montagvormittag mit einer Ersatzmaschine nach Shanghai fliegen.
Ende Juli war eine Britisch-Airways-Maschine umgekehrt, weil ein Triebwerk während des Fluges begonnen hatte, zu rauchen. Im Juni musste eine russische Maschine ihren Flug nach Berlin abbrechen. Und im April hatte es ein „Luftnotlage“ einer weiteren Lufthansa-Boeing vom Typ 747 gegeben – die Maschine kehrte ebenfalls um und flog zurück nach Frankfurt. (dpa/moi)