Washington. Die Südküste der USA erwartet wegen „Barry“ ein schweres Unwetter. In New Orleans werden Erinnerungen an Hurrikan „Katrina“ wach.

Tropensturm „Barry“ steuert auf die Südküste der USA und den Bundesstaat Louisiana zu. Inzwischen wurde er sogar zum Hurrikan hochgestuft.

Das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami teilte am Samstag mit, „Barry“ erreiche inzwischen Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde und sei damit ein Hurrikan der untersten Kategorie eins. Erwartet wurden große Regenmengen und Sturmfluten. Experten betonten, nicht die Windstärke, sondern die Wassermassen, die der Sturm an Land trage, seien das Gefährliche an „Barry“.

New Orleans schon in den vergangenen Tagen betroffen

Sandsäcke sollen ein Geschäft in New Orleans vor dem Tropensturm „Barry“ und seinen Folgen schützen.
Sandsäcke sollen ein Geschäft in New Orleans vor dem Tropensturm „Barry“ und seinen Folgen schützen. © dpa | David J. Phillip

Betroffen sein dürfte unter anderem die Südstaaten-Metropole New Orleans betroffen sein. Die Stadt war 2005 vom Hurrikan „Katrina“ schwer zerstört worden und hatte Hunderte Tote zu beklagen. Nach andauerndem Regen kam es in Teilen von New Orleans bereits in den vergangenen Tagen zu Überschwemmungen.

Satellitenfotos der größten Wirbelstürme

Hurrikan „Florence“ hat am 14. September 2018 die Ostküste der USA erreicht. Befürchtet wurde der stärkste Wirbelsturm seit 30 Jahren. Selbst der deutsche Astronaut Alexander Gerst warnt aus der Internationalen Raumstation ISS vor dem riesigen Wirbelsturm. Aus dem All nahm Gerst dieses beeidruckende Bild auf. Hurrikan-Saison im Nordatlantik: Von Mai bis Ende November ziehen regelmäßig tropische Wirbelstürme durch die Region. Wir zeigen Satellitenbilder.
Hurrikan „Florence“ hat am 14. September 2018 die Ostküste der USA erreicht. Befürchtet wurde der stärkste Wirbelsturm seit 30 Jahren. Selbst der deutsche Astronaut Alexander Gerst warnt aus der Internationalen Raumstation ISS vor dem riesigen Wirbelsturm. Aus dem All nahm Gerst dieses beeidruckende Bild auf. Hurrikan-Saison im Nordatlantik: Von Mai bis Ende November ziehen regelmäßig tropische Wirbelstürme durch die Region. Wir zeigen Satellitenbilder. © dpa | Alexander Gerst
„Macht euch bereit“ an der amerikanischen Ost-Küste, schrieb Gerst, „da kommt – kein Witz – ein Alptraum auf euch zu.“
„Macht euch bereit“ an der amerikanischen Ost-Küste, schrieb Gerst, „da kommt – kein Witz – ein Alptraum auf euch zu.“ © Alexander Gerst/ESA/NASA | Alexander Gerst/ESA/NASA
„Maria“ suchte Mitte September 2017 die Karibik heim, die Insel Puerto Rico war besonders betroffen. Es gab Überschwemmungen und Erdrutsche, landesweit fiel der Strom aus.
„Maria“ suchte Mitte September 2017 die Karibik heim, die Insel Puerto Rico war besonders betroffen. Es gab Überschwemmungen und Erdrutsche, landesweit fiel der Strom aus. © imago/ZUMA Press | NRL
„Irma“ schlägt Anfang September 2017 eine Schneise der Verwüstung durch den Südosten der USA und die Karibik. Inseln wie Barbuda stehen unter Wasser.
„Irma“ schlägt Anfang September 2017 eine Schneise der Verwüstung durch den Südosten der USA und die Karibik. Inseln wie Barbuda stehen unter Wasser. © REUTERS | REUTERS / NASA
„Irma“ ist der erste tropische Wirbelsturm, der eine andauernde Windgeschwindigkeit von 297 Kilometern pro Stunde für 37 Stunden erreichte.
„Irma“ ist der erste tropische Wirbelsturm, der eine andauernde Windgeschwindigkeit von 297 Kilometern pro Stunde für 37 Stunden erreichte. © imago/UIG | UIG
Dutzende Menschen sterben bei der Katastrophe, Millionen sind ohne Strom. Mehr als 100.000 Menschen mussten in Notunterkünften ausharren.
Dutzende Menschen sterben bei der Katastrophe, Millionen sind ohne Strom. Mehr als 100.000 Menschen mussten in Notunterkünften ausharren. © REUTERS | REUTERS / NOAA
„Harvey“ erreicht im August 2017 die Ostküste des US-Staates Texas und setzt weite Landstriche unter Wasser, darunter die viertgrößte US-Metropole Houston.
„Harvey“ erreicht im August 2017 die Ostküste des US-Staates Texas und setzt weite Landstriche unter Wasser, darunter die viertgrößte US-Metropole Houston. © REUTERS | REUTERS / NOAA
Dutzende kommen ums Leben. Schadensbilanz: 125 Milliarden US-Dollar – übertroffen nur von Hurrikan „Katrina“ (2005).
Dutzende kommen ums Leben. Schadensbilanz: 125 Milliarden US-Dollar – übertroffen nur von Hurrikan „Katrina“ (2005). © REUTERS | REUTERS / NOAA
„Matthew“ trifft im Herbst 2016 auf die USA, 34 Menschen kommen ums Leben – die meisten in North Carolina.
„Matthew“ trifft im Herbst 2016 auf die USA, 34 Menschen kommen ums Leben – die meisten in North Carolina. © REUTERS | REUTERS / NOAA
Drei Millionen verlassen ihre Häuser. In der Karibik sterben 585 Menschen – vor allem auf Haiti.
Drei Millionen verlassen ihre Häuser. In der Karibik sterben 585 Menschen – vor allem auf Haiti. © REUTERS | REUTERS / NASA
„Patricia“ war der stärkste jemals in der Region Mexikos registrierte Wirbelsturm der Kategorie fünf. Er hatte die Küste im Oktober 2015 mit einer Windgeschwindigkeit von über 300 Kilometern pro Stunde getroffen. Noch als tropische Depression brachte „Patricia“ Starkregen nach Guatemala, Nicaragua und El Salvador; in den drei Staaten starben insgesamt sechs Menschen. In Mexiko starb eine Person während der Evakuierung.
„Patricia“ war der stärkste jemals in der Region Mexikos registrierte Wirbelsturm der Kategorie fünf. Er hatte die Küste im Oktober 2015 mit einer Windgeschwindigkeit von über 300 Kilometern pro Stunde getroffen. Noch als tropische Depression brachte „Patricia“ Starkregen nach Guatemala, Nicaragua und El Salvador; in den drei Staaten starben insgesamt sechs Menschen. In Mexiko starb eine Person während der Evakuierung. © REUTERS | REUTERS / NASA
„Sandy“ wirbelt im Oktober 2012 die US-Ostküste entlang. Der Sturm, der zunächst in der Karibik wütete, hinterließ vor allem in den Staaten New York und New Jersey ein Bild der Verwüstung.
„Sandy“ wirbelt im Oktober 2012 die US-Ostküste entlang. Der Sturm, der zunächst in der Karibik wütete, hinterließ vor allem in den Staaten New York und New Jersey ein Bild der Verwüstung. © Reuters | REUTERS / NASA
Es gab rund 150 Tote. In New York City standen ganze Stadtteile unter Wasser.
Es gab rund 150 Tote. In New York City standen ganze Stadtteile unter Wasser. © Reuters | REUTERS / NASA
„Katrina“ wütete im August 2005 entlang der Golfküste, mehr als 1800 Menschen kamen ums Leben. Besonders betroffen war New Orleans.
„Katrina“ wütete im August 2005 entlang der Golfküste, mehr als 1800 Menschen kamen ums Leben. Besonders betroffen war New Orleans. © REUTERS | REUTERS / Ho New
Der Sturm führte zur bislang teuersten Hurrikan-Katastrophe in den USA – mit 160 Milliarden Dollar unter Berücksichtigung der Inflation.
Der Sturm führte zur bislang teuersten Hurrikan-Katastrophe in den USA – mit 160 Milliarden Dollar unter Berücksichtigung der Inflation. © REUTERS | REUTERS / Ho New
Dadurch starben unmittelbar 64 Menschen, infolge der Katastrophe verloren einer Studie zufolge jedoch insgesamt knapp 3000 Menschen ihr Leben.
Dadurch starben unmittelbar 64 Menschen, infolge der Katastrophe verloren einer Studie zufolge jedoch insgesamt knapp 3000 Menschen ihr Leben. © REUTERS | REUTERS / NASA
Der Tropensturm „Zeta“ war ein sich sehr spät entwickelnder Sturm, der sich mehr als vier Wochen nach dem offiziellen Ende der atlantischen Hurrikansaison 2005 über dem mittleren Atlantik bildete und bis in den Januar 2006 Bestand hatte. „Zeta“ hat zu keiner Zeit irgendwelche Küsten gefährdet, sodass keine Sturmwarnung ausgegeben wurden.
Der Tropensturm „Zeta“ war ein sich sehr spät entwickelnder Sturm, der sich mehr als vier Wochen nach dem offiziellen Ende der atlantischen Hurrikansaison 2005 über dem mittleren Atlantik bildete und bis in den Januar 2006 Bestand hatte. „Zeta“ hat zu keiner Zeit irgendwelche Küsten gefährdet, sodass keine Sturmwarnung ausgegeben wurden. © imago/Science Photo Library | imago stock&people
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Satellitenfotos der größten Wirbelstürme

Hurrikan „Florence“ hat am 14. September 2018 die Ostküste der USA erreicht. Befürchtet wurde der stärkste Wirbelsturm seit 30 Jahren. Selbst der deutsche Astronaut Alexander Gerst warnt aus der Internationalen Raumstation ISS vor dem riesigen Wirbelsturm. Aus dem All nahm Gerst dieses beeidruckende Bild auf. Hurrikan-Saison im Nordatlantik: Von Mai bis Ende November ziehen regelmäßig tropische Wirbelstürme durch die Region. Wir zeigen Satellitenbilder.
Hurrikan „Florence“ hat am 14. September 2018 die Ostküste der USA erreicht. Befürchtet wurde der stärkste Wirbelsturm seit 30 Jahren. Selbst der deutsche Astronaut Alexander Gerst warnt aus der Internationalen Raumstation ISS vor dem riesigen Wirbelsturm. Aus dem All nahm Gerst dieses beeidruckende Bild auf. Hurrikan-Saison im Nordatlantik: Von Mai bis Ende November ziehen regelmäßig tropische Wirbelstürme durch die Region. Wir zeigen Satellitenbilder. © dpa | Alexander Gerst
„Macht euch bereit“ an der amerikanischen Ost-Küste, schrieb Gerst, „da kommt – kein Witz – ein Alptraum auf euch zu.“
„Macht euch bereit“ an der amerikanischen Ost-Küste, schrieb Gerst, „da kommt – kein Witz – ein Alptraum auf euch zu.“ © Alexander Gerst/ESA/NASA | Alexander Gerst/ESA/NASA
„Maria“ suchte Mitte September 2017 die Karibik heim, die Insel Puerto Rico war besonders betroffen. Es gab Überschwemmungen und Erdrutsche, landesweit fiel der Strom aus.
„Maria“ suchte Mitte September 2017 die Karibik heim, die Insel Puerto Rico war besonders betroffen. Es gab Überschwemmungen und Erdrutsche, landesweit fiel der Strom aus. © imago/ZUMA Press | NRL
„Irma“ schlägt Anfang September 2017 eine Schneise der Verwüstung durch den Südosten der USA und die Karibik. Inseln wie Barbuda stehen unter Wasser.
„Irma“ schlägt Anfang September 2017 eine Schneise der Verwüstung durch den Südosten der USA und die Karibik. Inseln wie Barbuda stehen unter Wasser. © REUTERS | REUTERS / NASA
„Irma“ ist der erste tropische Wirbelsturm, der eine andauernde Windgeschwindigkeit von 297 Kilometern pro Stunde für 37 Stunden erreichte.
„Irma“ ist der erste tropische Wirbelsturm, der eine andauernde Windgeschwindigkeit von 297 Kilometern pro Stunde für 37 Stunden erreichte. © imago/UIG | UIG
Dutzende Menschen sterben bei der Katastrophe, Millionen sind ohne Strom. Mehr als 100.000 Menschen mussten in Notunterkünften ausharren.
Dutzende Menschen sterben bei der Katastrophe, Millionen sind ohne Strom. Mehr als 100.000 Menschen mussten in Notunterkünften ausharren. © REUTERS | REUTERS / NOAA
„Harvey“ erreicht im August 2017 die Ostküste des US-Staates Texas und setzt weite Landstriche unter Wasser, darunter die viertgrößte US-Metropole Houston.
„Harvey“ erreicht im August 2017 die Ostküste des US-Staates Texas und setzt weite Landstriche unter Wasser, darunter die viertgrößte US-Metropole Houston. © REUTERS | REUTERS / NOAA
Dutzende kommen ums Leben. Schadensbilanz: 125 Milliarden US-Dollar – übertroffen nur von Hurrikan „Katrina“ (2005).
Dutzende kommen ums Leben. Schadensbilanz: 125 Milliarden US-Dollar – übertroffen nur von Hurrikan „Katrina“ (2005). © REUTERS | REUTERS / NOAA
„Matthew“ trifft im Herbst 2016 auf die USA, 34 Menschen kommen ums Leben – die meisten in North Carolina.
„Matthew“ trifft im Herbst 2016 auf die USA, 34 Menschen kommen ums Leben – die meisten in North Carolina. © REUTERS | REUTERS / NOAA
Drei Millionen verlassen ihre Häuser. In der Karibik sterben 585 Menschen – vor allem auf Haiti.
Drei Millionen verlassen ihre Häuser. In der Karibik sterben 585 Menschen – vor allem auf Haiti. © REUTERS | REUTERS / NASA
„Patricia“ war der stärkste jemals in der Region Mexikos registrierte Wirbelsturm der Kategorie fünf. Er hatte die Küste im Oktober 2015 mit einer Windgeschwindigkeit von über 300 Kilometern pro Stunde getroffen. Noch als tropische Depression brachte „Patricia“ Starkregen nach Guatemala, Nicaragua und El Salvador; in den drei Staaten starben insgesamt sechs Menschen. In Mexiko starb eine Person während der Evakuierung.
„Patricia“ war der stärkste jemals in der Region Mexikos registrierte Wirbelsturm der Kategorie fünf. Er hatte die Küste im Oktober 2015 mit einer Windgeschwindigkeit von über 300 Kilometern pro Stunde getroffen. Noch als tropische Depression brachte „Patricia“ Starkregen nach Guatemala, Nicaragua und El Salvador; in den drei Staaten starben insgesamt sechs Menschen. In Mexiko starb eine Person während der Evakuierung. © REUTERS | REUTERS / NASA
„Sandy“ wirbelt im Oktober 2012 die US-Ostküste entlang. Der Sturm, der zunächst in der Karibik wütete, hinterließ vor allem in den Staaten New York und New Jersey ein Bild der Verwüstung.
„Sandy“ wirbelt im Oktober 2012 die US-Ostküste entlang. Der Sturm, der zunächst in der Karibik wütete, hinterließ vor allem in den Staaten New York und New Jersey ein Bild der Verwüstung. © Reuters | REUTERS / NASA
Es gab rund 150 Tote. In New York City standen ganze Stadtteile unter Wasser.
Es gab rund 150 Tote. In New York City standen ganze Stadtteile unter Wasser. © Reuters | REUTERS / NASA
„Katrina“ wütete im August 2005 entlang der Golfküste, mehr als 1800 Menschen kamen ums Leben. Besonders betroffen war New Orleans.
„Katrina“ wütete im August 2005 entlang der Golfküste, mehr als 1800 Menschen kamen ums Leben. Besonders betroffen war New Orleans. © REUTERS | REUTERS / Ho New
Der Sturm führte zur bislang teuersten Hurrikan-Katastrophe in den USA – mit 160 Milliarden Dollar unter Berücksichtigung der Inflation.
Der Sturm führte zur bislang teuersten Hurrikan-Katastrophe in den USA – mit 160 Milliarden Dollar unter Berücksichtigung der Inflation. © REUTERS | REUTERS / Ho New
Dadurch starben unmittelbar 64 Menschen, infolge der Katastrophe verloren einer Studie zufolge jedoch insgesamt knapp 3000 Menschen ihr Leben.
Dadurch starben unmittelbar 64 Menschen, infolge der Katastrophe verloren einer Studie zufolge jedoch insgesamt knapp 3000 Menschen ihr Leben. © REUTERS | REUTERS / NASA
Der Tropensturm „Zeta“ war ein sich sehr spät entwickelnder Sturm, der sich mehr als vier Wochen nach dem offiziellen Ende der atlantischen Hurrikansaison 2005 über dem mittleren Atlantik bildete und bis in den Januar 2006 Bestand hatte. „Zeta“ hat zu keiner Zeit irgendwelche Küsten gefährdet, sodass keine Sturmwarnung ausgegeben wurden.
Der Tropensturm „Zeta“ war ein sich sehr spät entwickelnder Sturm, der sich mehr als vier Wochen nach dem offiziellen Ende der atlantischen Hurrikansaison 2005 über dem mittleren Atlantik bildete und bis in den Januar 2006 Bestand hatte. „Zeta“ hat zu keiner Zeit irgendwelche Küsten gefährdet, sodass keine Sturmwarnung ausgegeben wurden. © imago/Science Photo Library | imago stock&people
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„Barry“ bewegte sich am Samstag nur mit minimalem Tempo von etwa sieben Kilometern pro Stunde auf die südliche Küste der USA zu. Seine Ankunft an Land zog sich damit länger hin als ursprünglich erwartet.

Küstenwache, Feuerwehren und andere Rettungsdienste standen bereit. Die Nationalgarde von Louisiana aktivierte auf Anweisung von Gouverneur John Bel Edwards rund 3000 Reservisten, die sich mit Helikoptern sowie Booten und anderen Wasserfahrzeugen an verschiedenen Punkten positionierten.

Vorboten des Sturms in Houma

Vorboten von „Barry“ hatten nach Angaben des Senders CNN bereits am späten Freitag (Ortszeit) die Küste von Louisiana erreicht. In Lafourche Parish drückte der Sturm das Meer über eine Autobahn, in Houma wurden erste Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern gemessen.

Wetterphänomene von Zyklon bis Hurrikan: So entstehen heftige Stürme

US-Präsident Donald Trump hatte die Menschen in Louisiana vorab aufgerufen, Anweisungen der Katastrophenschutzbehörde Fema und der lokalen Behörden zu befolgen. Für den Bundesstaat wurde ein Notstand ausgerufen. Damit können leichter Bundesmittel und Hilfe aus Washington fließen.

Ein Satellitenbild zeigt die Bewegung von Sturm „Barry“.
Ein Satellitenbild zeigt die Bewegung von Sturm „Barry“. © dpa | Noaa

„Was uns bevorsteht, wie man uns sagte, ist schwerer Regenfall, ein sich nur langsam bewegender Sturm“, sagte die Bürgermeisterin von New Orleans, LaToya Cantrell, dem Sender CNN. Für mehrere gefährdete Bereiche wurden bereits Zwangsevakuierungen angeordnet.

Flüge sind abgesagt

Bewohner des Gebiets außerhalb des Überschwemmungs-Schutzgürtels der Stadt wurden gebeten, das Gebiet freiwillig zu verlassen. Mehrere Fluggesellschaften sagten für den Samstag alle Flüge von oder nach New Orleans ab, wie örtliche Medien berichteten.

Vor Kurzem wüteten außerdem schwere Unwetter in Griechenland – mehrere Touristen starben. Auch an der Adria war die Lage angespannt, ein Sturm verursachte schwere Schäden in Italien, große Hagelkörner verletzten Personen am Kopf.

Im Oman starb ein Kind, als es von einem Zyklon gegen eine Mauer geschleudert wurde. Im Mai hatte sich ein schwerer tropischer Wirbelsturm der indischen Küste genähert. Mehr als 120 Menschen starben bei Unwettern auf den Philippinen. Ähnlich viele Tote gab es bei Regen und Überschwemmungen in Japan. (dpa/jb/ses)