Manila. Mehrere Provinzen auf den Philippinen müssen sich weiter auf Unwetter einrichten. Durch Unwetter sind schon mehrere Menschen gestorben.

Auf den Philippinen sind bei Unwettern mindestens 122 Menschen gestorben. Der Sturm „Usman“ hatte starke Regenfälle gebracht. Dadurch war es zu Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen.

Mindestens 28 Menschen werden noch vermisst. Mehr als 90.000 Bewohner von sechs Provinzen wurden nach Behördenangaben in Notunterkünfte gebracht. In den betroffenen Gebieten im Osten des Inselstaats würden weiter Vermisste gesucht.

Manche Opfer wurden nach Angaben von Polizei und Katastrophenschutz im Schlaf von den Erdrutschen überrascht. Auf diese Weise kam etwa eine dreiköpfige Familie in Legazpi City knapp 340 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Manila ums Leben. Mindestens neun Menschen ertranken, ein Opfer wurde von einem umstürzenden Baum erschlagen.

Nach Angaben des Wetterdiensts müssen sich östliche und zentrale Provinzen auf weitere starke Regenfälle einstellen, wenngleich sich das Tiefdruckgebiet abgeschwächt habe. Die Philippinen werden alljährlich von rund 20 Wirbelstürmen getroffen, die unter anderem Erdrutsche und Überflutungen auslösen. (dpa/ac)