Athen. Erneut wurde in Griechenland ein Seebeben registriert. Größere Schäden wurden nicht gemeldet. Die Region ist besonders bebengefährdet.

Ein Seebeben der Stärke 5,3 hat am Montag den größten Teil der griechischen Halbinsel Peloponnes erschüttert. Dies teilte das Geodynamische Institut in Athen mit. Das Zentrum des Bebens lag nach ersten Messungen etwa zehn Kilometer unter dem Meeresboden rund 38 Kilometer westlich der kleinen Hafenstadt Methoni. Nennenswerte Schäden wurden laut griechischer Polizei nicht gemeldet, berichtete das Staatsradio ERT.

Die Region ist stark seebebengefährdet. Dort befindet sich die tiefste Stelle des Mittelmeers mit von knapp 5300 Meter, es treffen die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte aufeinander. Dabei entstehen immer wieder starke Beben.

Erst vor rund drei Wochen war in der Region ein Seebeben registriert worden. Es hatte die Stärke 4,6 und war auch auf Kreta zu spüren gewesen. Auch damals gab es keine Verletzten. (dpa)