Hannover. Im vergangenen Jahr sorgten mit Fipronil verseuchte Eier für Schlagzeilen. Nun ist das Insektengift schon wieder nachgewiesen worden.

  • Im vergangenen Jahr sorgten mit Fipronil verseuchte Eier für Schlagzeilen
  • Nun ist das Insektengift schon wieder nachgewiesen worden

Das Insektengift Fipronil ist erneut in Eiern nachgewiesen worden. Das niedersächsische Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz entdeckte die Substanz in Eiern eines Bio-Legehennenbetriebes aus den Niederlanden, wie eine Sprecherin des Verbraucherschutzministeriums am Freitag mitteilte. Demnach wurden in Proben, die im Landkreis Vechta genommen wurden, überschrittene Höchstwerte festgestellt.

Die Eier würden nun vom Markt genommen, die niederländischen Behörden informiert. Eine Gesundheitsgefahr für die Verbraucher gibt es nach Einschätzung der Behörden derzeit nicht. In der EU ist die Verwendung von Fipronil bei Tieren, die Lebensmittel liefern, verboten.

Der Fipronil-Skandal im vergangenen Jahr

Im vergangenen Jahr waren Eier mit Fipronil im Handel aufgetaucht, erst in den Niederlanden, dann auch in Deutschland und vielen weiteren Ländern. Es gab erhebliche Rückrufe von Eiern und Eierprodukten. Seitdem wird gezielt auf Fipronil getestet, im Zuge dieser Untersuchungen wurde nun die Überschreitung der Höchstwerte festgestellt. (dpa)