Osnabrück/Bonn. Der Fipronil-Skandal führte zu einem Rückgang der Eierproduktion. Das bekommen die Verbraucher jetzt durch höhere Preise zu spüren.

Als Folge des Fipronil-Giftskandals werden Eier im Lebensmittelhandel ab Januar etwas teurer. Wegen der knappen Ware seien die Preise bei den jüngsten Kontraktverhandlungen mit dem Handel gestiegen, sagte Margit Beck von der Marktinfo Eier und Geflügel in Bonn. „Die Verbraucher werden das merken.“ Es seien aber sehr überschaubare Steigerungen.

Nach Informationen von Branchenkennern zahlen die Lebensmittelhändler ab dem kommenden Jahr etwa 10 Cent pro Ei an ihre Lieferanten. In diesem Jahr waren es 7 bis 8 Cent. Im Weihnachtsgeschäft dürften die Konsumenten die höhere Nachfrage nach Eiern noch nicht spüren, denn noch gelten die für dieses Jahr vereinbarten Preise, wie Beck sagte. (dpa)

Auch Eier aus deutscher Produktion mit Fipronil belastet

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