New York  . Der britische Popstar hatte in dem 2004 verfassten Testament auch die Verteilung seines auf 100 Millionen Dollar geschätzten Vermögens geregelt.

Drei Wochen nach dem Tod von Rockmusiker David Bowie sind Einzelheiten aus dem Testament des Sängers bekannt geworden. Nach US-Medienberichten wünscht sich Bowie demnach, dass seine Asche auf der indonesischen Insel Bali verstreut wird. Wie die „New York Times“ am Sonnabend berichtete, wurde das 20-seitige Dokument am Freitag bei einem Gericht in New York eingereicht.

Der britische Popstar hatte in dem 2004 verfassten Testament auch die Verteilung seines auf 100 Millionen Dollar geschätzten Vermögens geregelt. Die Hälfte davon soll demnach seine Witwe, das Model Iman Abdulmajid, erhalten. Die andere Hälfte teile er unter seinen beiden Kindern auf, schreibt die Zeitung. Bowies langjährige Assistentin soll zwei Millionen Dollar erhalten, ein Kindermädchen habe er mit einer Million Dollar bedacht.

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Das Testament wurde unter dem bürgerlichen Namen der britischen Rock-Legende, David Robert Jones, eingereicht. Der „New York Times“ zufolge weist der Totenschein aus, dass die sterblichen Überreste des Sängers am 12. Januar in New Jersey eingeäschert wurden. Bowie war zwei Tage zuvor im Alter von 69 Jahren an Krebs gestorben.

David Bowie: Die wichtigsten Stationen


David Bowie wird als David Robert Jones am 8. Januar 1947 im Londoner Stadtteil Brixton geboren. Er gilt als schüchternes Kind.


1969: Erster großer Erfolg mit „Space Oddity“ und der Figur Major Tom.


1972/1973: Das Album „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“ erscheint. Bei der anschließenden Welttournee tritt Bowie in einer spektakulären Bühnenshow als Ziggy Stardust auf.


1976 bis 1978: Bowie lebt in Berlin. Mit seiner „Berliner Trilogie“ - den Alben „Low“ und „Heroes“ (beide 1977) und dem 1979 aufgenommenen Album „Lodger“ - schreibt er Musikgeschichte.


1980: „Ashes to Ashes“ aus dem Album „Scary Monsters“ wird ein Hit. Die wichtigste Zeile: „Wir wissen, dass Major Tom ein Junkie ist.“


1981: David Bowie verfasst den Soundtrack zu „Christiane F. Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, Auftritt im Film.


1983: Das Album „Let's Dance“ mit dem Titelsong und „China Girl“ wird ein großer Erfolg.


1985: Live Aid. Auftritt mit neuer Band sowie Video mit Mick Jagger "Dancing in the streets"


1987: Concert for Berlin am Reichstag, vereinzelte Ausschreitungen in Ost-Berlin, weil Fans Richtung Mauer drängen.


1991: Tin Machine, Konzert im Hamburger Docks


1997: Bowie geht als erster Rock-Musiker mit einem Katalog seiner Songs erfolgreich an die Börse in New York.


2003: Nach einer längeren Schaffenskrise bringt ihn das Album „Reality“ wieder zurück an die Spitze.


2004: Zusammenbruch bei Konzert in Scheeßel, Behandlung bei Prof. Kuck in Hamburg (Krankenhaus St. Georg)


2013: Nach zehn Jahren Plattenpause erscheinen die Single „Where Are We Now“ und das Album „The Next Day“. Das Victoria and Albert Museum in London zeigt in einer großen Ausstellung den Einfluss des Multitalents auf Mode, Kunst und Kultur. Die Schau ist 2014 auch in Berlin zu sehen.


2016: Sein letztes Album „Blackstar“ erscheint.


David Bowie stirbt am 10. Januar 2016 mit 69 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.

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