Auch Bürgermeister Klaus Wowereit nahm an der buddhistischen Zeremonie teil. Die Öffentlichkeit war zunächst ausgeschlossen.

Berlin. Im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) hat am Sonntag in Berlin die Gedenkfeier für den vor zwei Wochen getöteten Jonny K. begonnen. Etwa 30 Trauernde, vor allem Familienangehörige und Freunde, versammelten sich am Mittag im Haus der Begegnung im Bezirk Charlottenburg. Vor dem Gebäude waren mehrere Kränze und ein Foto des 20-jährigen Gewaltopfers aufgestellt. Geplant war eine Zeremonie nach buddhistischer Tradition.

Neben Wowereit nahmen auch Berlins Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) und der Sicherheitsexperte der Grünen in der Bundestagsfraktion, Wolfgang Wieland, an der Trauerfeier teil. Die Öffentlichkeit war von der Zeremonie zunächst ausgeschlossen. Erst ab 15.00 Uhr sollten Berliner die Möglichkeit bekommen, sich von Jonny K. zu verabschieden. Der 20-Jährige war am 14. Oktober von mehreren Unbekannten so brutal zusammengeschlagen worden, dass er einen Tag später starb.