Er sei 42 Minuten bei Jackson gewesen, sagte Sanitäter Senneff. Während der ganzen Zeit habe er keinerlei Lebenszeichen feststellen können.

Los Angeles. Michael Jackson war am seinem Todestag schon leblos, als die Rettungssanitäter bei seinem Haus ankamen. Das sagte einer der Helfer laut CNN am Freitag beim Prozess gegen Jacksons Leibarzt Conrad Murray aus. Der 50 Jahre alte Popsänger schien tot zu sein, sagte der Sanitäter Richard Senneff in dem Prozess. Er beschrieb Jacksons Zustand mit „flatlined“ - die Linie auf dem Monitor, die den Herzschlag anzeigt, sei nur ein Strich ohne Ausschläge gewesen.

Er sei 42 Minuten bei Jackson gewesen, sagte Senneff. Während der ganzen Zeit habe er keinerlei Lebenszeichen feststellen können. Der Sanitäter sagte weiter, Murray habe angegeben, sofort den Notarzt gerufen und Jackson nur ein Schlafmittel gegeben zu haben. Die Staatsanwaltschaft will aber beweisen, dass Murray erst mindestens 15 Minuten nach Jacksons Atemstillstand Hilfe gerufen habe. Zudem soll er ihm kein leichtes Schlafmittel, sondern das Betäubungsmittel Propofol gegeben haben. Das Präparat war in der Leiche nachgewiesen worden. Jackson war im Juni 2009 gestorben. (dpa/abendblatt.de)