Am Sonnabendmorgen wurden bei einem Verkehrsunfall bei Chemnitz 16 Menschen verletzt. Der Fahrer verlor die Kontrolle über den Bus.

Hohenstein-Ernstthal/Chemnitz. In der Nacht zum Sonnabend wurden bei einem schweren Busunglück in Sachsen sechszehn Menschen verletzt. Zehn erlitten schwere Verletzungen und mussten ambulant behandelt werden. Auf der Autobahn 4 nahe Chemnitz hat der Fahrer eines polnischen Reisebuses die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, die Gründe sind bislang nicht bekannt. Lebensgefahr für die Opfer des Unfalls besteht nicht. Die sechs Leichtverletzten wurden vom Notarzt behandelt. Der 57 Jahre alte Fahrer des polnischen Reisebusses hatte in der Nacht zum Sonnabend gegen 2.00 Uhr nach der Abfahrt Hohenstein-Ernstthal die Kontrolle über den Wagen verloren, so dass das Fahrzeug von der Autobahn abkam und in einen Graben kippte. Die Polizei ging ursprünglich von mehreren Verletzten aus und korrigierte ihre Zahlen.

In dem Bus waren zwei Fahrer und 23 Passagiere. Das Fahrtziel des Busses ist weiter unklar. Mit schwerem Gerät wurde der Reisebus aus dem Graben geborgen. Die Bergung war am Morgen abgeschlossen. Laut Polizei gab es für den Verkehr keine Behinderungen mehr. Der entstandene Sachschaden wurde auf insgesamt 50 000 Euro beziffert (abendblatt.de/dpa)