Heidi, das schielende Opossum, ist jetzt Oscar-Orakel in Amerika. In der “Jimmy Kimmel Live!“-Show bestimmte sie “127 Hours“ zum “Besten Film“.

Los Angeles. Heidi hat im US-Fernsehen ihre dritte Oscar-Wahl getroffen: Das schielende Opossum aus dem Leipziger Zoo "tippte“ am Donnerstagabend (Ortszeit) auf das Drama "127 Hours“ als Gewinner des Oscars in der Sparte "Bester Film“. In der "Jimmy Kimmel Live!“-Show des Senders ABC wurde gezeigt, wie vor Heidis schielenden Augen Poster der zehn Kandidaten aufgestellt wurden, vor jedem lag eine Weintraube als Lockmittel. „Sie lässt sich gerne Zeit“, kommentierte Gastgeber Kimmel. Erst schnupperte das vierbeinige Oscar-Orakel eine Weile, dann lief es schnurstracks auf den Leckerbissen vor dem "127 Hours“-Poster zu und fraß ihn auf.

Schnell machte sich Heidi über die nächste Traube her, die zu „Inception“ gehörte, dann war die „The Fighter“-Frucht dran. Vielleicht gibt es drei Gewinner auf einen Schlag, scherzte Kimmel. Bevor Heidi weiter auf Nahrungssuche gehen konnte, wurde sie ausgeblendet. An den beiden Abenden zuvor waren ihr Oscar-Statuetten mit den Fotos der nominierten Hauptdarsteller vorgesetzt worden, allerdings ohne sichtbare Köder. Mit erhobener Pfote „entschied“ sich die Beutelratte für Natalie Portman und Colin Firth . Nach den Regeln der Show galt das Berühren der Statue mit der Pfote als Treffer.

Das Spiel in der Sendung hat den Namen „Heidi the Cross-Eyed Possum Picks the Winners“. Die amerikanischen Fernsehmacher hatten ein Kamerateam nach Leipzig geschickt, um Material für die US-Show zu drehen. (dpa)