Die gestrandeten Passagiere wurden in den stehenden ICE-Zügen untergebracht. Am Morgen konnten sie ihre Reise fortsetzen.

Frankfurt/Main/Leipzig. Hunderte von Bahnreisenden haben wegen der starken Schneefälle die Nacht zum Donnerstag auf dem Hauptbahnhof in Frankfurt/Main verbringen müssen. Sie wollten nach Angaben eines Bahn-Sprechers nach Ostdeutschland reisen, ihre ICE-Züge endeten aber vorzeitig in Frankfurt. Da wegen einer Messe in der Stadt kaum Hotelzimmer zur Verfügung standen, schliefen die Passagiere in den stehengebliebenen ICE-Zügen. Am Morgen konnten sie ihre Reise fortsetzen.

Weiter Behinderungen durch anhaltende Schneefälle

Doch anhaltende Schneefälle sorgen seit dem frühem Donnerstagmorgen weiter für erhebliche Beeinträchtigungen im Straßen- und Bahnverkehr. Wie die Bahn mitteilte, kommt es durch Verwehungen und Weichenstörungen zu zahlreichen Behinderungen im Nah- und Fernverkehr. Der Verkehr aus Leipzig in Richtung Nürnberg sowie aus Gerstungen in Richtung Leipzig musste bereits in den Abendstunden zeitweise eingestellt werden.

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Die Bahn hat nach eigenen Angaben alle verfügbaren Kräfte im Einsatz, um den Zugverkehr schnellstmöglich wieder zu stabilisieren und die Reisenden vor Ort zu betreuen Angesichts der andauernden Schneefälle rechnete die Bahn mit weiteren Störungen. Aufgrund der schwierigen Straßenverhältnisse sei jedoch der Einsatz von Ersatzbussen häufig leider nicht möglich. Reisende wurden gebeten, sich vor ihrer Reise über die aktuelle Verkehrslage und witterungsbedingte Einschränkungen zu informieren. Die Daten sind im Internet unter bahn.de/aktuell und telefonisch unter der gebührenfreien Rufnummer 0800-0 99 66 33 abrufbar.