Bei der Durchsicht der direkt nach der Katastrophe auf der Loveparade beschlagnahmten Akten hatte sich herausgestellt, dass noch Dokumente fehlten.

Duisburg. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat einen Monat nach der Massenpanik bei der Loveparade mit 21 Toten hat im Duisburger Rathaus weitere Akten beschlagnahmt. Bei der Durchsicht der bereits unmittelbar nach dem Unglück beschlagnahmten Akten habe sich herausgestellt, dass noch Dokumente fehlen, sagte der Sprecher der Ermittlungsbehörde, Rolf Haferkamp am Donnerstag. Diese seien nun abgeholt worden.

+++ Razzia bei Veranstalter der Loveparade +++

Es bestehe aber in keiner Weise der Eindruck, dass bewusst Informationen zurückgehalten worden seien , fügte Haferkamp hinzu. Die Beschlagnahmung richte sich auch nicht gegen den in der Kritik stehenden Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU). Die Ermittlungen liefen weiter gegen Unbekannt, es hätten sich noch keine konkreten Tatverdächtigen heraus kristallisiert.