Nach der Loveparade-Katastrophe hat die Staatsanwaltschaft Duisburg die Geschäftsräume des Veranstalters Rainer Schaller durchsuchen lassen.

Duisburg. Nach der Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten hat die Staatsanwaltschaft Duisburg Geschäftsräume des Veranstalters Rainer Schaller sowie zweier Sicherheitsfirmen durchsuchen lassen. Entsprechende Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ bestätigte am Sonnabend ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Zu Einzelheiten der Aktion wollte er sich jedoch nicht äußern. Laut dem Magazin hatten die Ermittler Anfang der Woche in insgesamt sechs Objekten in Berlin, Duisburg, Essen und Köln sowie im bayerischen Taufkirchen und im fränkischen Schlüsselfeld, dem Firmensitz von Schallers Sportstudiokette , Büros durchsucht.

Wie aus einem bereits am 9. August erlassenen Beschluss des Amtsgerichts Duisburg hervorgehe, sollten vor allem Daten über die Organisationsstruktur, Auftragsunterlagen und Personaldaten der auf der Loveparade eingesetzten Mitarbeiter gesichert werden, berichtete das Nachrichtenmagazin weiter.