Das Publikum fand den unter strengster Geheimhaltung gedrehten Film „Bis nichts mehr bleibt“ wohl spannend wie einen „Tatort“.

München. Quotenerfolg für die ARD: Mit dem Spielfilm über die Sekte Scientology hat der öffentlich-rechtliche Sender offenbar den Geschmack der Deutschen getroffen.

Nach Angaben der ARD sahen 8,69 Millionen Zuschauer am Mittwochabend „Bis nichts mehr bleibt“. Der Marktanteil liegt damit bei 27,1 Prozent.

Das Publikum fand den unter strengster Geheimhaltung gedrehten Fernsehfilm wohl ebenso spannend wie einen „Tatort“, der laut ARD im ersten Quartal 2010 von durchschnittlich 8,62 Millionen eingeschaltet wurde.

Auch die anschließende Diskussionssendung „hart aber fair“, die sich mit dem Thema „Sekten, Gurus und Gehirnwäsche“ befasste, kam auf 7,5 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 28 Prozent.

„Bis nichts mehr bleibt“ erzählt die Geschichte eines jungen Paares (Felix Klare und Silke Bodenbender), das sich auf fragwürdige Versprechen und Praktiken der Scientologen eingelassen hat. Auf der Basis realer Erlebnisse von Scientology-Aussteigern zeichnet der Film den Leidensweg nach.