Beverly Eckert verlor am 11. September 2001 ihren Mann bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York. Jetzt starb sie selbst in einem Flugzeug, dass ebenfalls in ein Gebäude stürzte. Bilder vom Flugzeug-Unglück in Clarence.

Clarence. Gestern Abend gegen 22.20 Uhr krachte ein Regionalflugzeug der Continental Airlines in Clarence im US-Staat New York in ein Wohnhaus. Dabei kamen 49 Menschen ums Leben, davon 44 Passagiere, vier Besatzungsmitglieder und ein Mann am Boden.

Unter den Fluggästen war auch Beverly Eckert, die Witwe eines OPfers von den Anschlägen des 11. September 2001. Ihre Geschichte ist besonders schicksalsträchtig. Erst verlor sie ihren Mann dadurch, dass Flugzeuge in das World Trade Center rasten, nun erlitt sie denselben Tod. Sie verbrannte in den Trümmern des Flugzeugwracks.

"Wir wissen, dass sie in dem Flugzeug war. Und jetzt ist sie bei ihm", sagte ihre Schwester Sue Bourque, die sie am Flughafen in Buffalo im US-Bundesstaat New York abholen wollte. Eckert wollte in Buffalo am Eriesee den 58. Geburtstag ihres verstorbenen Mannes feiern und saß deshalb in der Maschine. Nach seinem Tod hatte sie sich als Vizevorsitzende des Vereins "Stimmen des 11. September" für eine angemessene Erinnerung an die Opfer eingesetzt.

Die Turboprop-Maschine des Herstellers Dash war sofort in Flammen aufgegangen, nachdem sie in das Wohnhaus gestürzt war. Das Flugzeug hätte wenige Minuten später landen sollen, war jedoch höchstwahrscheinlich in ein Unwetter geraten. Bislang konnte die genaue Unfallursache noch nicht geklärt werden.



USA: Passagierflugzeug stürzt in Wohngebiet


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