Hamburg. Afrikanische Trainer spielen Clips zu. Einer erhebt Vorwürfe gegen die “Sport Bild“. Bemerkenswerter Rat eines DFL-Justiziars.

Mittwoch ist „Sport Bild“-Tag. So lautet schon seit 1988 der Wahlspruch der auflagenstärksten Sportzeitschrift Europas. „,Sport Bild‘ ist immer dabei, liefert Hintergründe, lüftet Geheimnisse, bietet spannende Einblicke“, schreibt das Magazin über sich selbst. Und obwohl das meinungsstarke Blatt auch unbequem sein kann, hat die Fußballbranche großen Respekt. Und zumindest der HSV seit drei Wochen auch großes Unbehagen.

Am 7. August hatte die „Sport Bild“ mit ihrer Titelgeschichte „Ist HSV-Star Bakery Jatta in Wahrheit Bakary Daffeh?“ eine Lawine ins Rollen gebracht, die seitdem alles und jeden unter sich begräbt. Im Kern geht es um die Frage, ob der HSV-Profi seine Identität gefälscht und bei seinem Alter geschummelt habe. Beweise für diese Annahme konnte die „Sport Bild“ nicht liefern, dafür Indizien und Belastungszeugen. Der HSV konterte mit dem Reisepass Jattas, der von den Ämtern beglaubigt wurde.