Die Hamburg Freezers verschenken in der Verlängerung eine vorherige 3:0-Führung gegen die Straubing Tigers und verlieren noch mit 3:4. Garrett Festerling (38., 45.) und Daniel Nielsen (15.) waren vor 4747 Zuschauern erfolgreich für die Hamburger.

Straubing. Leichtfertig verschenkten die Hamburg Freezers in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) den zweiten Auswärtssieg innerhalb von weniger als 48 Stunden. Am Sonntag unterlag das Team von Trainer Benoît Laporte bei den Straubing Tigers nach einer 3:0-Führung nach 45 Minuten noch mit 3:4 in der Verlängerung (1:0, 1:0, 1:3, 0:1) und kassierten nach drei Siegen in Folge damit wieder eine Niederlage.

Garrett Festerling (38., 45.) und Daniel Nielsen (15.) erzielten vor 4747 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm die Tore für die Freezers, die am Freitag in Nürnberg mit 3:2 gewonnen hatten. Alexander Dotzler (54., 55.), Carsen Germyn (57.) und Florian Ondruschka (64.) trafen für die Tigers, die nach fünf Pleiten in Folge erstmals wieder erfolgreich waren.

Die Freezers wähnten sich auch ohne Freddy Cabana, der sich in Nürnberg einer ersten Diagnose zufolge eine Gehirnerschütterung zugezogen hat, und die weiterhin verletzten Johan Ejdepalm und Matt Pettinger lange auf der Siegerstraße. Der Schein aber trog. Ausgerechnet der ehemalige Hamburger Dotzler brachte die Hausherren mit seinem Doppelschlag zurück ins Spiel. Ondruschka verdarb den sieggewohnten Hamburgern in der Overtime endgültig die Laune.