Die Hamburg Freezers haben am Montag einen Dämpfer einstecken müssen. Das Spiel gegen Iserlohn endete 2:3 nach Penaltyschießen.

Hamburg. Die Hamburg Freezers haben am 7. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) einen Dämpfer einstecken müssen. Das Team von Trainer Benoît Laporte kassierte am Montag mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die Iserlohn Roosters die erste Heimniederlage in dieser Saison. Zuvor waren die Hamburger dreimal auf eigenem Eis siegreich gewesen. Die Treffer der Hanseaten erzielten vor 9.075 Zuschauern in der O2 World Thomas Dolak (10. Minute) und Patrick Traverse (57.). Für die Gäste waren Jeff Giulano (8.) und Steven Rupprich (37.) erfolgreich. Im Penaltyschießen sorgte Michael Hackert für die Entscheidung zugunsten Iserlohns.

Im ersten Drittel verfügten die Gastgeber zunächst über Chancen im Minutentakt. Die Sauerländer wirkten zwei Tage nach der 0:7-Heimniederlage gegen Vizemeister Wolfsburg in der Startphase noch sehr unsortiert. Allerdings nutzte Iserlohn die erste eigene Torchance zum 0:1. Hamburg glich jedoch umgehend aus und dominierte weiterhin die Partie. In der Folgezeit hatte diese zwar einige Längen - und gerade die favorisierten Hamburger wirkten längst nicht so stark wie beim vorangegangenen 6:3-Heimsieg gegen Düsseldorf.

Erst 194 Sekunden vor dem Ende des dritten Drittels gelang Verteidiger Traverse in doppelter Überzahl für die Freezers noch der 2:2-Ausgleich. Zwei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte Dolak sogat den Siegtreffer für die Hamburger auf dem Schlittschuh, scheiterte jedoch mit einem Penalty an Sébastien Caron. Iserlohns Torhüter Caron war der beste Profi auf dem Eis und damit hauptverantwortlich dafür, dass am Ende die Gäste jubeln durften. (abendblatt.de/dpa)