Bei den Iserlohn Roosters kassierten die Hamburger eine deftige 3:7-Klatsche. Dabei fielen gleich fünf Gegentreffer in Unterzahl-Spiel.

Iserlohn. Die Hamburg Freezers haben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) eine Bauchlandung hingelegt. Die Hanseaten verloren am Sonntag ihr Spiel beim Tabellenletzten Iserlohn Roosters mit 3:7 (2:1, 0:2, 1:4) und kassierten die höchste Saisonniederlage. Allein fünf Gegentreffer mussten die Freezers in Unterzahl hinnehmen, weil sie reihenweise auf der Strafbank saßen.

Die Tore für die „Eisschränke“ erzielten Brett Engelhardt (11. Minute), Collin Murphy (14.) und Jason King (42.). Für die Sauerländer waren Adrian Veidemann (10.), Shane Joseph (32.), Michael Wolf (38.), Lasse Kopitz (43.), Pat Kavanagh (56.), Robert Hock (57.) und Cam Paddock (59.) erfolgreich.

Die Norddeutschen steckten den 0:1-Rückstand durch Veidemann unbeeindruckt weg und gingen binnen 120 Sekunden durch die Treffer von Engelhardt (7. Saisontor) und Murphy (5. Saisontor) in Führung. Im zweiten Abschnitt kassierten die Hanseaten den Ausgleichstreffer, als Thomas Holzmann (Beinstellen) und Thomas Oppermann (Stockschlag) zur gleichen Zeit jeweils für 120 Sekunden auf die Bank mussten. Sechs Minuten später verbüßten Alexander Dück (Check gegen die Bande) und Aleksandar Polaczek (Behinderung) Strafen – und schon erzielten die Gastgeber das 3:2.

Im dritten Drittel traf zunächst King zum Ausgleich. Doch dann mussten die Hamburger erneut auf der Strafbank Platz nehmen und es hieß 3:4. Freezers-Stürmer Engelhardt erhielt anschließend wegen unsportlichem Verhaltens eine Disziplinarstrafe von zehn Minuten. Damit nicht genug: Elf Minuten später wurde Murphy ebenfalls mit einer zehnminütigen Verbannung belegt. Dann fielen die Ingolstädter Tore wie reife Früchte zum 3:7.