Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Donnerstag, den 20.02.2020:

Frankfurt, Leverkusen und Wolfsburg haben Achtelfinale im Visier

Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg haben die glanzvolle deutsche Woche im Fußball-Europapokal mit drei weiteren Siegen gekrönt und dürfen allesamt auf den Einzug ins Achtelfinale in der Europa League hoffen.Frankfurt setzte sich gegen den österreichischen Serienmeister Red Bull Salzburg klar mit 4:1 (2:0) durch, Leverkusen behielt gegen den FC Porto mit 2:1 (1:0) die Oberhand. Wolfsburg kam gegen Malmö FF nach Rückstand ebenfalls zu einem 2:1 (0:0). Durch die Erfolge von Borussia Dortmund und RB Leipzig in der Champions League feierte die Bundesliga damit eine perfekte Woche.

Völler entsetzt über Bluttat in seiner Heimatstadt

Rudi Völler ist vom mutmaßlich rechtsradikal motivierten Anschlag in Hanau geschockt. „Mit Entsetzen und Bestürzung habe ich die Nachrichten von der abscheulichen Tat in meiner Heimatstadt aufgenommen. Die Betroffenheit ist groß. Mein Mitgefühl gilt den Familien und den Angehörigen der Opfer“, sagte der Sportchef des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen am Donnerstag in einer Mitteilung bei Twitter. Völler wurde vor 59 Jahren in der hessischen Stadt geboren.

Der ehemalige DFB-Teamchef verurteilte auch die wahrscheinliche Hintergründe der Tat: „Alles deutet darauf hin, dass es eine rassistische Tat war. Meiner Meinung nach ist es immer wichtig, bei diesem Thema Flagge zu zeigen. Hass, Gewalt und Rassismus haben in unserer Mitte keinen Platz.“

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Bei der Gewalttat in Hanau hatte ein Mann zehn Menschen getötet. Stunden nach dem Verbrechen entdeckte die Polizei die Leiche des mutmaßlichen 43 Jahre alten Todesschützen in seiner Wohnung in Hanau. Nach Angaben des hessischen Innenministers Peter Beuth (CDU) gibt es Hinweise auf ein „fremdenfeindliches Motiv“. Der Generalbundesanwalt ermittelt wegen Terrorverdachts.

Schweizer Ermittler erheben Anklage gegen PSG-Boss

Der hochrangige Funktionär Nasser Al-Khelaifi und der frühere FIFA-Generalsekretär Jerôme Valcke sind in der Schweiz im Zusammenhang mit der Vergabe von Medienrechten an Weltmeisterschaften angeklagt worden. Valcke (59), der im September 2015 von seinen Aufgaben beim Weltverband entbunden worden war, wird „passive Bestechung“, „mehrfache qualifizierte ungetreue Geschäftsbesorgung“ sowie „Urkundenfälschung“ vorgeworfen.

Al-Khelaifi (46), Boss des französischen Spitzenclubs Paris Saint-Germain und Chef der katarischen Sendergruppe beIN, sowie ein dritter Beschuldigter sollen Valcke zur ungetreuen Geschäftsbesorgung angestiftet haben. Dem namentlich nicht genannten Dritten wird zudem „aktive Bestechung“ vorgeworfen – Al-Khelaifi nach einem Deal mit der FIFA nicht mehr.

Der Katarer zeigte sich in einer Stellungnahme deshalb „zufrieden“, dass die Bestechungsvorwürfe, die er immer vehement zurückgewiesen hatte, nach drei Jahren der Ermittlung, „in denen ich vollumfänglich kooperiert habe“, fallengelassen worden seien. Er habe die Erwartung, dass sich auch der verbleibende Vorwurf als „völlig unbegründet“ erweisen werde. Er erwäge deshalb selbst rechtliche Schritte wegen Rufschädigung.

Herthas Kalou erwägt Wechsel in die USA

Zwischen Bundesligist Hertha BSC und Offensivspieler Salomon Kalou stehen die Zeichen weiter auf Abschied. Der 34-jährige Ivorer, der unter Ex-Trainer Jürgen Klinsmann aussortiert worden war und auch seit dessen Rücktritt keine Rolle mehr spielt, prüft Optionen für einen Wechsel in die nordamerikanische Profiliga MLS. Das erklärte Hertha-Manager Michael Preetz am Donnerstag vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky).

„Das ist eine Liga, die Sala interessiert. Das ist, was er forcieren möchte“, sagte Preetz: „Er ist aber nicht so weit, dass ein Wechsel unmittelbar bevorsteht.“ Man stehe mit Kalou in einem engen Austausch. Dass der frühere Champions-League-Sieger mit dem FC Chelsea mit seiner sportlichen Situation nicht zufrieden sei, sei verständlich. Der langjährige Stammspieler Kalou kommt in der laufenden Spielzeit nur auf fünf Ligaeinsätze, in den USA ist das Transferfenster noch geöffnet.

Gegen Köln will Hertha die magere Heimbilanz aufbessern. „Es geht darum, auch das Publikum mitzunehmen und die Leute hinter uns zu bringen“, sagte Preetz. Drei erzielte Heimsiege seien „dürftig“, so der Manager.

Mit nur 27 Jahren: Ex-Eintracht-Stürmer Kadlec hört auf

Der frühere Frankfurter Eintracht-Profi Vaclav Kadlec beendet im Alter von nur 27 Jahren seine Fußballkarriere. Die Knie hielten den Belastungen nicht mehr stand, erklärte der Stürmer von Sparta Prag nach Angaben des tschechischen Fußballverbands am Donnerstag. Er stehe vor einer „weiteren und hoffentlich letzten“ Operation. Der 1,82 Meter große Kadlec galt lange Zeit als eines der größten Talente der tschechischen Fußballszene, litt aber zunehmend unter gesundheitlichen Problemen.

Während seiner Zeit bei der Eintracht von 2013 bis 2015 hatte Kadlec in 30 Spielen sechs Tore erzielt. Anschließend wechselte er zum dänischen Meister FC Midtjylland, bevor er zu seinem Stammverein nach Prag zurückkehrte. Als bis dahin jüngster Stürmer wurde er im Alter von 18 Jahren 2010 erstmals für die tschechische Nationalmannschaft nominiert. In 16 Länderspielen erzielte er vier Tore. Für Sparta Prag schoss er in mehr als 160 Erstliga-Begegnungen 50 Tore und wurde mit dem Hauptstadtverein zweimal Meister.

Aues Präsident empfiehlt Profis Handy-Verzicht

Helge Leonhardt, Präsident von Zweitligist FC Erzgebirge Aue, rät seinen Spielern, die aufkommende Kritik in den sozialen Medien nach dem Fehlstart in die zweite Saisonhälfte auszublenden. „In der derzeitigen Lage sollten sich die Spieler weniger darauf, sondern aufs Wesentliche konzentrieren. Viele leiden an digitaler Demenz, kommen nicht mehr klar, ohne ständig auf ihr Handy zu stieren. Darum sage ich meinen Jungs: Gebt die Dinger euren Ehefrauen und gut ist“, sagte Leonhardt im Fachmagazin „Kicker“. Den Unmut im Umfeld hält der Unternehmer zwar für nachvollziehbar, aber „da müssen wir die Ruhe bewahren“.

Die Sachsen haben aus den ersten vier Spielen in diesem Kalenderjahr nur einen Punkt geholt und sind nach dem fünften Tabellenplatz zur Winterpause inzwischen auf den achten Rang zurückgefallen. Auf die Abstiegszone hat die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster allerdings immer noch ein Polster von neun Zählern.

Leonhardt hofft im Auswärtsspiel des FC Erzgebirge am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim VfL Osnabrück auf die Trendwende. „Vielleicht geht auch mal der eine oder andere in sich und überlegt, ob er sich nach der Hinrunde nicht zu sicher gefühlt hat“, sagte der Präsident.

Bundesliga gedenkt der Opfer von Hanau

In Gedenken an die Opfer des mutmaßlich rechtsradikalen und rassistischen Anschlags von Hanau werden die Mannschaften der Bundesliga und 2. Liga am Wochenende mit Trauerflor auflaufen. Das teilte die Deutsche Fußball-Liga am Donnerstag mit. Außerdem wird es vor den Spielen eine Schweigeminute geben.

In der hessischen Stadt Hanau hatte am späten Mittwochabend ein 43-jähriger Deutscher zehn Menschen und sich selbst erschossen. Der Generalbundesanwalt zog den Fall noch in der Nacht zu Donnerstag an sich und ermittelt wegen Terrorverdachts.

Dortmund muss bei Hoffenheim drei Jahre ohne Fans auskommen

Borussia Dortmund muss in den kommenden drei Spielzeiten bei Auswärtsspielen bei der TSG Hoffenheim auf seine Fans verzichten. Laut übereinstimmenden Medienberichten wird der Vizemeister nach erneuten Schmähungen gegen TSG-Mäzen Dietmar Hopp einem Antrag des DFB-Kontrollausschusses zustimmen, die Bewährung einer im November 2018 verhängten entsprechenden Strafe auszusetzen.

Geht der BVB nicht vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes gegen den Antrag vor, wird das Urteil wohl in den nächsten Tagen rechtskräftig. Nach "Sportschau"-Informationen sollen die Dortmunder auch mit einer Geldstrafe in Höhe von 60.000 Euro belegt werden, zudem müsse der Bundesligaclub die TSG für entgangene Einnahmen entschädigen.

Im jüngsten Gastspiel in Sinsheim kurz vor Weihnachten hatten die BVB-Anhänger zahlreiche beleidigende Banner entrollt und Schmählieder angestimmt. Schon bei vorherigen Duellen war der 79-jährige Hopp mehrmals beleidigt worden, was der Investor auch schon in mehreren Fällen zur Anzeige gebracht hatte.

Conmebol-Chef Domínguez von FIFA-Absage überrascht

Südamerikas Verbandschef Alejandro Domínguez hat mit Verwunderung auf die Absage der Council-Sitzung der FIFA in Paraguays Hauptstadt Asunción reagiert. „Ich muss sagen, das hat mich überrascht“, sagte der 48-Jährige der Nachrichtenagentur AP. Der Weltverband wird das Treffen am 20. März stattdessen per Videokonferenz von der FIFA-Zentrale in Zürich aus abhalten. Die Entscheidung sei „auf Anfrage zahlreicher Mitglieder“ des FIFA-Rates gefallen, war die Begründung.

Berichten zufolge sollen die Mitglieder Reisebedenken wegen des neuartigen Coronavirus, die hohen Reisekosten und die negativen Umwelteffekte von langen Flügen als Gründe genannt haben. „Das ist etwas, was die FIFA erklären muss“, sagte Domínguez. In der vergangenen Woche hatte die südamerikanische Konföderation Conmebol die Allianz mit der Europäischen Fußball-Union erneuert. Die Conmebol-Nationen waren bislang starke Verbündete von FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Der Deutsche Fußball-Bund ist seit dem Rücktritt des damaligen Präsidenten Reinhard Grindel im April 2019 nicht mehr in dem Gremium des Weltverbandes vertreten. DFB-Vizepräsident Reiner Koch hatte zugunsten von Noël Le Graët auf eine Kandidatur verzichtet. Der Präsident des französischen Verbandes FFF hatte nach dem Ausscheiden von Grindel den freigewordenen Platz im Rat eingenommen.

Novum: BVB künftig mit zwei Trikotsponsoren

Borussia Dortmund geht beim Trikotsponsoring ungewohnte Wege und stößt in neue finanzielle Dimension vor. Eine Partnerschaft mit gleich zwei Unternehmen beschert dem Bundesligisten deutlich höhere Erlöse. In internationalen Spielen und im DFB-Pokal ziert weiterhin das Logo des bisherigen Sponsors Evonik die Trikotbrust. In den Bundesligapartien nimmt das Firmenzeichen von 1&1 diesen Platz ein. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, gilt diese Übereinkunft von der Saison 2020/21 an.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur fließen in den kommenden fünf Jahren insgesamt zwischen 180 und 200 Millionen Euro in die Vereinskasse. Das käme nahezu einer Verdoppelung der Einnahmen aus diesem Geschäftsbereich gleich. Damit dürfte sich der Revierclub im nationalen Ranking vom geschätzt fünften auf den zweiten Platz hinter Branchenprimus FC Bayern verbessern. „Für uns ist der heutige Tag ein Meilenstein auf dem Weg der wirtschaftlichen und damit auch der sportlichen Entwicklung des BVB“, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Wie der Champions-League-Teilnehmer am Donnerstag mitteilte, habe der bisherige Sponsor Evonik dafür den Weg geebnet, indem der Essener Konzern seine langjährige Partnerschaft mit dem BVB stärker auf internationale Zielgruppen ausrichte. Zur Erleichterung vieler BVB-Anhänger wird das 1&1-Firmenlogo auf der Trikotbrust nicht im üblichen Blau-Weiß, sondern in Schwarz-Weiß zu sehen sein.

Der gleichfalls bis 2025 laufende Vertrag mit Evonik soll jährlich 20 Millionen Euro wert sein. Nach dpa-Informationen wird diese Summe künftig in etwa halbiert werden.

Bierhoff für Senkung der Altersgrenze in der Bundesliga

Der Deutsche Fußball-Bund würde eine Senkung der Altersgrenze in der Bundesliga begrüßen. „Wir reden von absoluten Ausnahmefällen, aber bei gewissen Spielern macht es Sinn“, sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff dem Fachmagazin „Kicker“. Der Direktor Nationalmannschaften und Akademie beim DFB sprach sich in der Debatte um den Vorstoß des Bundesligisten Borussia Dortmund jedoch für Kontrollmechanismen zum Schutz der Talente aus.

„Es wird hinsichtlich der körperlichen Entwicklung der Spieler eine medizinische Kontrolle stattfinden müssen“, forderte Bierhoff. Dies hätten auch „Praktiker in den Clubs, mit denen wir darüber gesprochen haben“, bestätigt, sagte der ehemalige deutsche Nationalstürmer.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) plant, die Altersgrenze im Profibereich herabzusetzen. Aktuell sieht die Regelung vor, dass Spieler bei ihrem Liga-Debüt das 18. Lebensjahr vollendet haben müssen oder zum jüngeren Jahrgang der U19 zählen. Bei Minderjährigen ist die schriftliche Zustimmung des gesetzlichen Vertreters erforderlich. Eine Regeländerung bedarf der Zustimmung der DFL-Vollversammlung der 36 Erst- und Zweitligisten. Auf der nächsten Tagung Ende März will der BVB offenbar einen Antrag dazu stellen.

Man Citys De Bruyne reagiert gelassen auf Europapokalsperre

Die Europapokal-Sperre gegen den englischen Meister Manchester City hat die Spieler nicht nachhaltig beeinflusst – so sieht es zumindest der frühere Bundesligaprofi Kevin De Bruyne. „Wir waren im Urlaub, als die Nachricht kam. Wir kamen zurück und haben Fußball gespielt. Die Situation ist, wie sie ist“, sagte der Belgier nach dem 2:0 (1:0) im Nachholspiel gegen West Ham United.

Auch im Trainingsalltag habe sich nichts geändert. „Wir haben normal trainiert, am Ende ändert sich für uns nicht wirklich etwas. Wir spielen einfach die Spiele, die wir haben“, sagte der 28-Jährige. „Ich denke, das Team hat ein Statement abgegeben. Ich wüsste nicht, was wir Spieler sonst tun könnten“, sagte er weiter.

Das unabhängige Finanzkontrollgremium CFCB der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hatte City am vergangenen Freitag für die kommenden zwei Spielzeiten von allen Europapokal-Wettbewerben ausgeschlossen. Zudem wurde der Verein zu einer Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Euro verurteilt.

Spaniens Frauen erkämpfen historischen Tarifvertrag

Im spanischen Frauenfußball haben Gewerkschaften und Clubs einen Tarifvertrag unterzeichnet, der unter anderem ein Mindestgehalt von 16.000 Euro pro Jahr sowie Mutterschaftsschutz vorsieht. Es handele sich um eine „historische“ Vereinbarung für den Frauenfußball, die es in dieser Form „sonst nicht in Europa und sogar auf der ganzen Welt nicht“ gebe, sagte der Präsident der Spielergewerkschaft AFE, David Aganzo, bei der Präsentation des Tarifvertrags am späten Mittwochabend im Parlament in Madrid.

Der Vertrag wurde nach 16-monatigen, äußerst schwierigen Verhandlungen unterzeichnet. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, waren die Spielerinnen der Liga Iberdrola im November in den Streik getreten. Es sei um „Würde, Gleichheit und Gerechtigkeit“ gegangen, sagte Aganzo, dessen Spielergewerkschaft sowohl die Männer als auch Frauen vertritt.

Die ehemalige Nationaltorhüterin Ainhoa Tirapu (35), die in der AFE Vizepräsidentin des Frauenkomitees ist, betonte, sie sei stolz, weil alle Spielerinnen „sich zusammengetan und hart gekämpft“ hätten, um ihr Ziel zu erreichen. Es sei nur schade, dass man bei den Gesprächen mit der Clubvereinigung (ACFF) nicht früher zu einer Einigung habe kommen können. Die ACFF hatte die Forderung nach einem Mindestgehalt lange Zeit mit der Begründung zurückgewiesen, dass dies kleinere Vereine vor Problemen stellen würde.

Rückenverletzung – Englands Rashford droht EM-Aus

Englands-Nationalstürmer Marcus Rashford droht wegen einer anhaltenden Rückenverletzung das Saison- und EM-Aus. Manchester Uniteds Trainer, Ole Gunnar Solskjaer, sagte vor dem Europa-League-Spiel gegen den FC Brügge (Donnerstag/18.55 Uhr), dass der Stürmer wohl mindestens „noch einige Monate“ ausfallen werde.

Der 22-Jährige hatte sich im Januar bei einem FA-Cup-Spiel gegen Wolverhampton einen doppelten Stressbruch am Rücken zugezogen. Zunächst war der Club von einer sechswöchigen Auszeit für Rashford ausgegangen. Mit bislang insgesamt 15 Saisontoren ist der Stürmer Manchesters Toptorjäger.

Man City gewinnt erstes Spiel nach Europapokal-Bann

Der noch amtierende englische Meister Manchester City hat den Rückstand auf Tabellenführer FC Liverpool auf 22 Punkte verkürzt. Die Citizens, die am vergangenen Freitag für die kommenden zwei Spielzeiten aus dem Europapokal ausgeschlossen worden waren, gewannen am Mittwochabend mit 2:0 (1:0) gegen Abstiegskandidat West Ham United. Rodrigo (30. Minute) traf per Kopf, Vorlagengeber Kevin De Bruyne kam dabei zu seiner 150. Torbeteiligung in den Top-5-Ligen Europas. In der 62. Minute traf der Belgier, der in der Bundesliga für Werder Bremen und den VfL Wolfsburg gespielt hatte, selbst.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Das von Jürgen Klopp trainierte Liverpool führt die Premier League unangefochten mit 76 Punkten an, Titelverteidiger City ist mit 54 Zählern Zweiter vor Leicester City (50). In der Champions League tritt City in der kommenden Woche im Achtelfinal-Hinspiel bei Real Madrid an. Die laufende Saison der Königsklasse ist von dem von der Europäischen Fußball-Union ausgesprochenen Europapokal-Bann nicht betroffen.