Am 23. Februar wird Wladimir Klitschko Box-Geschichte schreiben. Im legendären New Yorker Madison Square Garden steigt der 31 Jahre alte Ukrainer gegen den Russen Sultan Ibragimow (32) in den Ring, um seinen IBF-WM-Titel im Schwergewicht aufs Spiel zu setzen. Weil Ibragimow als WBO-Champion ebenfalls einen WM-Titel zu bieten hat, handelt es sich um einen Titelvereinigungskampf. So etwas gab es zuletzt am 13. November 1999 in Las Vegas, als sich US-Superstar Evander Holyfield und der Brite Lennox Lewis um die Titel von WBA, WBC und IBF schlugen. "Ich habe lange auf so eine Chance warten müssen, deshalb bin ich sehr glücklich, dass ich mich jetzt auf den Weg machen kann, alle vier WM-Titel zu vereinigen", sagt Wladimir Klitschko.

Einer, der etwas dagegen haben dürfte, ist der Usbeke Ruslan Chagajew aus dem Hamburger Universum-Stall. Der 29-Jährige hält den WM-Titel der WBA und verteidigt diesen am 19. Januar in Düsseldorf gegen den Briten Matt Skelton zum ersten Mal. Ein Kampf gegen Klitschko wäre danach reizvoll.