Laut Medienberichten hat sich Fredi Bobic im Rennen um die Nachfolge des zu Schalke 04 gewechselten Horst Heldt durchgesetzt.

Stuttgart. Der frühere Nationalspieler Fredi Bobic soll neuer Sportdirektor des VfB Stuttgart werden. Nach Informationen der „Stuttgarter Nachrichten“ und der „Stuttgarter Zeitung“ (Freitag) hat sich der 38-Jährige im Rennen um die Nachfolge des zu Schalke 04 gewechselten Horst Heldt durchgesetzt. Bobic selbst sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Ich bin weiter in Gesprächen mit dem VfB. Es ist alles sehr positiv. Ich glaube, dass eine Entscheidung in der nächsten Woche getroffen wird.“

Ohne Bobic' Namen zu nennen, sagte VfB-Präsident Erwin Staudt den „Stuttgarter Nachrichten“: „Alles ist vorbereitet, jetzt kann alles sehr schnell gehen.“ Der ehemalige VfB-Stürmer steht noch bis 2014 bei Chernomorets Burgas unter Vertrag. Von dem bulgarischen Erstligisten hat Bobic jedoch die Zusage, den Verein bei einem Angebot aus der Bundesliga verlassen zu dürfen. In Stuttgart hat er sich offenbar gegen die ebenfalls gehandelten Andreas Müller, Gerhard Poschner und Karl-Heinz Riedle behauptet. Unterschrieben ist allerdings noch nichts.

KHEDIRA VOR WECHSEL NACH MADRID

Sollte sich Bobic tatsächlich mit dem VfB auf eine Zusammenarbeit einigen, würde der Europameister von 1996 nach elf Jahren zu seinem Ex-Club zurückkehren. Zwischen 1994 und 1999 erzielte er in 148 Bundesliga-Spielen 69 Tore für die Schwaben und zählte zum legendären „magischen Dreieck“ mit Giovane Elber und dem heutigen Burgas-Trainer Krassimir Balakow. Gemeinsam wurden sie 1997 DFB-Pokalsieger. Der im slowenischen Maribor geborene und in Stuttgart aufgewachsene Bobic kommt am Sonntag ohnehin in die schwäbische Metropole. In den benachbarten Leinfelden-Echterdingen und Winterbach nimmt er mit anderen VfB-Altstars an zwei Benefizspielen teil.