Desolate Abwehrleistungen, mangelhafte Einstellung. Der HSV taumelt im Abstiegskampf. Abendblatt.de fragt: Ist der HSV noch zu retten?

Hamburg. Das 0:4 des HSV in Hoffenheim war ein neuer Nackenschlag im Abstiegskampf . Die Hamburger ließen die große Chance liegen, sich im Rennen um den Klassenerhalt die Patzer der Konkurrenz zu Eigen zu machen und mit einem Sieg gegen den Retortenklub den Abstand auf die Abstiegsränge zu vergrößern.

Statt den zarten Aufwärtstrend der Partien gegen Kaiserslautern und Leverkusen zu nutzen, weht dem HSV nun wieder kalter Wind ins Gesicht. Das Abstiegsgespenst treibt weiter sein Unwesen im Volkspark. Und wenn man den leblosen Auftritt der Mannen in roten Hosen gegen Hoffenheim gesehen hat, dann besteht berechtigter Grund zur Sorge. Da gab es nach dem Abpfiff Lippenbekenntnisse, aber auch das vernichtende Eingeständnis von Trainer Thorsten Fink, dass es „scheinbar noch nicht alle verstanden“ hätten. Es – das heißt: Abstiegskampf.

Denn: Nur der 1. FC Köln (63) hat noch mehr Gegentreffer kassiert als die Defensive der Hanseaten (55). Westermann und Co. verkamen gegen die Hoffenheimer Angriffsbemühungen zu Statisten. Thorsten Fink starrte nach dem Schlusspfiff ins Leere. Ein Gesicht sagte mehr als tausend Worte. Ist dieser HSV noch zu retten? Sagen Sie uns Ihre Meinung und diskutieren Sie im HSV-Blog bei Matz ab!