Die Spieler des HSV in der Einzelkritik: Das Versagen hatte in Hoffenheim viele Namen

Drobny: Dieses Mal konnte selbst der Tscheche nichts mehr retten. Musste sich das Versagen seiner Kollegen aus nächster Nähe anschauen. Einfach nur noch bemitleidenswert.

Bruma: Wieder als Aushilfe auf der Rechtsverteidigerposition eingesetzt, er glänzte aber nur durch amateurhaftes Zweikampfverhalten. Gruselig.

Mancienne: Nach ordentlichem Beginn ließ er sich von dem Unvermögen seiner Mitspieler anstecken und ließ sich mehrere Male ausspielen. Dilettantisch.

Westermann: So ein Fehler wie vor dem Elfmeter zum 0:2 darf einem erfahrenen Mann wie ihm, der für die Nationalmannschaft spielen will, einfach nicht passieren. Desolat.

Jansen: Dass er sich im linken Mittelfeld wohler fühlt, war bekannt. Dass er sich aber links hinten so unwohl fühlen würde, war doch überraschend. Ging gnadenlos mit unter. Schrecklich.

Kacar (bis 70.): Nach Gelbsperre wieder im Team. Meldete sich eilfertig, als es darum ging, dem Gegner beim 0:4 behilflich zu sein. Jämmerlich.

Rincon (ab 70.): Es gehört zu den unangenehmen Arbeitstagen im Leben eines Profis, in ein Spiel einzutreten, das nur noch abgewickelt wird. Fügte sich in das unabwendbare Schicksal.

Jarolim: Auch wenn er längst über seinen Leistungszenit ist: Mit zehn Typen von seinem Schlag würde der HSV niemals absteigen. Aber er alleine kann auch nichts bestellen in diesem wackeligen Gebilde.

Sala (bis 45.): Vergab nach 35 Sekunden fahrlässig die Führung. Diese Aktion war der Auftakt zu jeder Menge von falschen Entscheidungen. Schlimm.

Töre (ab 46.): Bevor er überhaupt richtig ins Geschehen eingreifen konnte, war die Partie gegen den HSV entschieden. Überall und doch im Nirgendwo unterwegs. Mitläufer.

Ilicevic: Erhielt trotz anhaltender Formschwäche eine weitere Chance. Dass er nicht zu den schlechtesten Spielern gehörte, dürfte ihn nicht trösten.

Arslan: (bis 45.) Nach drei Partien ohne Einsatzminute gleich wieder in der Startformation. Wer hätte da eine gute Leistung erwarten dürfen? Überfordert und unterm Strich ungenügend.

Petric (ab 46.): Ein Kopfball, der sein Ziel knapp verfehlte, mehr Produktives kam von ihm nicht.

Berg: Stolperte wie ein Fremdkörper über den Platz. Wenn der Schwede so die nötigen Tore für den Klassenerhalt erzielen soll, dann gute Nacht.