Mit 32:29 nahm das Team von Trainer Martin Schwalb die Hürde Bördelandhalle. Der HSV bleibt auf Platz eins mit einem Verlustpunkt weniger als Kiel.

Magdeburg. Der HSV Hamburg hat den Strapazen getrotzt und die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga zum Auftakt des 27. Spieltages durch ein 32:29 (16:14) beim SC Magdeburg ausgebaut.

Mit dem Sieg im ersten Spiel nach der Länderspielpause, die für zahlreiche Nationalspieler durch den Vulkanausbruch mit einer beschwerlichen Rückreise endete, setzte der Spitzenreiter seinen Verfolger THW Kiel im Meisterrennen unter Zugzwang. Der Pokalsieger aus Hamburg liegt mit 51:5 Punkten fünf Zähler vor dem Titelverteidiger aus Kiel (46:6), der zwei Spiele weniger absolviert hat.

Magdeburg konnte das Spiel gegen die Hamburger, die nach fast dreiwöchiger Pause wieder in der Bundesliga gefordert waren, nur in der ersten Halbzeit offen halten. Nach der Pause setzte sich der HSV kontinuierlich ab, ließ den SC aber noch einmal auf zwei Tore herankommen (59.). Der Sieg in der Bördelandhalle geriet jedoch nicht mehr in Gefahr.

Beste Hamburger Werfer beim sechsten Bundesliga-Sieg in Serie waren Hans Lindberg, Blazenko Lackovic und Marcin Lijewski mit jeweils sieben Toren. Auf Seiten der Magdeburger zeigte sich Andreas Rojewski (8) treffsicher.

Statistik

SC Magdeburg - HSV Hamburg 29:32 (14:16)

Tore: Rojewski (8/3), Tönnesen (5/4), Jurecki (5), van Olphen (3), Weber (2), Grafenhorst (2), Kabengele (2), Theuerkauf (1), Wiegert (1) für Magdeburg. - Lindberg (7/4), Lackovic (7), M. Lijewski (7), Duvnjak (4), G. Gille (2), Jansen (2), Flohr (1), Vori (1), B. Gille (1) für Hamburg. - Zuschauer: 5431