Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel startet beim Großen Preis von Australien von der Pole-Position. Michael Schumacher wurde Siebter.

Melbourne. Michael Schumacher steht im zweiten Rennen nach seiner Formel-1-Rückkehr erneut auf dem siebten Startplatz. Der siebenmalige Weltmeister war im Qualifying zum Großen Preis von Australien am Sonntag (8.00 Uhr MESZ) in Melbourne in seinem Mercedes rund eine Sekunde langsamer als Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel, der sich 14 Tage nach dem Auftaktrennen in Bahrain auch die zweite Pole Position des Jahres sicherte. Neben Vettel steht dessen australischer Teamkollege Mark Webber als Zweitschnellster in der ersten Startreihe.

Für Vettel war es die insgesamt siebte Pole Position seiner Karriere. „Der Sieg ist ganz klar das Ziel“, sagte der 22-Jährige: „Aber zuerst muss ich diesmal ankommen.“ Der Hesse hatte in Bahrain schon wie der sichere Sieger ausgesehen, doch dann machte ihm eine defekte Zündkerze einen dicken Strich durch die Rechnung. Vettel rettete am Ende noch den vierten Platz ins Ziel.

Zweitschnellster Deutscher war Nico Rosberg (Wisbaden) auf Rang sechs, der damit auch das zweite interne Mercedes-Duell gegen seinen berühmten Teamkollegen Schumacher im Qualifying für sich entschied. Schumacher hatte auch in Bahrain auf Startposition sieben gestanden und dann im Rennen direkt hinter Rosberg den sechsten Rang belegt.

Der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso (Spanien), der nach Vettels Pech das Auftaktrennen in Bahrain gewonnen hatte, steht als Drittschnellster in Ferrari in der zweiten Reihe. Auf Position vier fuhr Weltmeister Jenson Button (Großbritannien) im McLaren-Mercedes.

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Adrian Sutil (Gräfelfing) schaffte im Force-India-Mercedes als Zehnter den Sprung in die Top Ten, was Ex-Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) als Elfter im McLaren-Mercedes überraschend verwehrt blieb.

Formel-1-Neuling Nico Hülkenberg (Emmerich) steht in seinem zweiten Rennen im Williams auf dem 15. Platz. Deutsches Schlusslicht an diesem Tag war Timo Glock (Wersau), der sich im Auto von Neueinsteiger Virgin mit Rang 21 begnügen musste.