Nach dem verdienten Sieg fordert Hamburgs Trainer Paul Gardner noch mehr: “Nun müssen wir am Freitag gegen Frankfurt nachlegen!“

Hamburg. Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des 47. DEL-Spieltags mit 4:2 (2:0, 1:2, 1:0) gegen den ERC Ingolstadt gewonnen. Bereits in der vierten Spielminute hatten die 4937 Zuschauer in der Color Line Arena Grund zum Jubeln. Francois Fortier (4.) reagierte nach einem Schlagschuss von Mathieu Biron am schnellsten und traf zur Führung – das fünfte Tor aus den letzten fünf Spielen für den aktuellen Topscorer der Freezers.

Hamburg blieb das spielbestimmende Team und erhöhte fünf Minuten vor der ersten Pause: Matias Loppi (15.) hatte den Puck allein vor Pätzold im Netz untergebracht. In der Folge ließen die Gastgeber beste Möglichkeiten ungenutzt, ehe John Tripp (24.) zum 3:0 traf. Nach einer Matchstrafe gegen Jere Karalahti erzielte Tyler Bouck (34.) im Powerplay den ersten Treffer für die Gäste, zwölf Sekunden vor der zweiten Drittelpause schaffte der Kanadier (40.) gar noch den Anschluss für sein Team.

Im letzten Drittel stand Ingolstadt in mehreren Powerplaysituationen kurz vor dem Ausgleich, ehe Jason King (57.) Hamburg mit dem 4:2 erlösen konnte. Zufrieden zeigte sich Freezers-Trainer Paul Gardner: „Wir haben heute gegen ein gutes Team verdient gewonnen. Das war ein intensives Spiel und mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, als King zum 4:2 treffen und wir das Spiel entscheiden konnten. Nun müssen wir am Freitag gegen Frankfurt nachlegen!"

Sein Gegenüber Bob Manno vom ERC Ingolstadt anerkannte den Hamburger Sieg: „Die Zuschauer haben heute ein sehr gutes Spiel gesehen. Ich bin besonders mit unserem Penaltykilling am heutigen Abend zufrieden. Am Ende haben die Freezers aber verdient gewonnen.“

Am Mittwoch trainieren die Freezers um 11 Uhr in der Volksbank Arena, das nächste Spiel steigt am Freitag, 5. Februar um 19.30 Uhr gegen die Frankfurt Lions in der Color Line Arena.

Aufstellungen:

Hamburg Freezers: Goepfert (Pelletier) – Karalahti, Dotzler; Walter, Biron, Ratchuk; Retzer – Aab, Wilm, Fortier; Tripp, Ostwald, King; Pielmeier, Barta, Loppi, Brandl, Schön, Henrich – Trainer: Paul Gardner

ERC Ingolstadt: Pätzold (Haloschan) – Ryan, Bakos; Hambly, Ficenec; St. Jacques, Daschner – Girard, Wren, Greilinger; Bouck, Kavanagh, Corazzini; Waginger; Goodall, Hussey; Nikolov, Hinterstocker, Walsh – Trainer: Bob Manno

Tore: 1:0 Fortier (3:31), 2:0 Loppi (14:33), 3:0 Tripp (23:17), 3:1 Bouck (33:55), 3:2 Bouck (39:48), 4:2 King (56:51).

Schüsse: Hamburg: 49 (20 – 14 – 15) – Ingolstadt: 29 (7 – 10 – 12)

Strafen: Hamburg: 17 Minuten plus 20 Matchstrafe (Karalahti) – Ingolstadt: 14 Minuten

Schiedsrichter: Alfred Hascher (Miesbach)

Zuschauer: 4937