Was wäre eine Veranstaltung für junge Sportler ohne Sport? Wer seine Schnelligkeit und Geschicklichkeit testen wollte, konnte in der Axel-Springer-Passage seine Fähigkeiten am "Speedflipper" ausprobieren. Der Tennistrainer Wolfgang Paes hat ihn entwickelt. Und die Talente des Jahres hatten riesigen Spaß, den kleinen, aber anspruchsvollen Laufparcours absolvieren zu dürfen. 31 machten mit - und fanden's "cool!"

Darum geht es: Auf einer Strecke von sechs Metern hin und zurück werden über Lichtschranken Antritt, Wendigkeit, Reaktion und Rücklaufgeschwindigkeit gemessen. Ein Computer erfaßt alle Daten und druckt sie für die Teilnehmer aus. Die Ergebnisse werden später ins Internet gestellt (www.speedflipper.com). Bei der Auswertung werden Alter, Gewicht, Bodenbelag, Wetter und andere Faktoren berücksichtigt und in Punkte umgewandelt.

Ein Clou des "Speedflippers": Nach dem Start blinkt auf der gegenüberliegenden Seite ein Lichtsignal auf und zeigt an, um welches der beiden Hütchen bei der Wendemarke gelaufen werden muß - links oder rechts. Orientierungssinn ist also gefragt. Den hatte nicht jede(r) - jedoch Trampolinspringer Daniel Schmidt. Mit 4,994 Sekunden war er an diesem Abend der Schnellste.

Mit dem Speedflipper will der Deutsche Tennis Bund für das Herren-Masters am Hamburger Rothenbaum (7.-15. Mai) werben. Die Anlage wandert bis in den Mai durch Norddeutschland. Die zehn Schnellsten aller Altersklassen erhalten Eintrittskarten für das Tennisturnier.