Es ist in diesen Tagen oft sehr heiß. Die einen mögen das sehr, andere stöhnen. Aber alle schlecken jetzt gerne einmal ein Eis.

Wer Fruchtsaft im Kühlschrank einfriert und glaubt, anschließend gäbe es herrliches Eis, der irrt. Nein, die Herstellung von Speiseeis ist komplizierter. Kalter Fruchtsaft ist hart, weil sich Eiskristalle gebildet haben. Das Geheimnis beim Speiseeis ist stetiges Rühren. Das verhindert die Bildung von Eiskristallen. Im Milchspeiseeis ist dazu noch Milch oder Sahne und somit Fett enthalten, dazu kommt eventuell Eigelb und geschmacksgebende Zutaten wie Schokolade oder Vanille. Beim Umrühren mischt sich jede Menge Luft ins Speiseeis. Das Ergebnis: Es entsteht ein gefrorener Schaum aus Luft, Fett und Eisteilchen - und das schmeckt toll. Speiseeis gab es schon in der europäischen Antike. Das erste Eis am Stiel wurde übrigens 1923 in den USA patentiert.

Bei der Herstellung von Softeis wird die flüssige Eismasse per Luftdruck in einen Gefrierzylinder gepumpt. Dadurch wird die Eismasse aufgeschäumt und gleichzeitig gefroren - und dann wird das Eis ganz cremig.