Ihr braucht sie, um “Himmel und Hölle“ zu spielen. Könnt sie bemalen. Und manchmal sogar übers Wasser hüpfen lassen: Kieselsteine.
Häufig findet ihr die vom Wasser rund geschliffenen Steine in Flüssen und Bächen.
Kies - auch Schotter genannt - gilt übrigens neben Sand als der wichtigste Massenrohstoff. Er wird zum Beispiel als Baumaterial verwendet. Gewonnen werden die Steinchen in Kiesgruben. Wenn deren Ausmaße sehr, sehr groß sind, werden sie auch als Kieswerk bezeichnet. Im Durchschnitt haben Kiesgruben eine Ausdehnung zwischen rund 50 und 300 Metern. Oft sind es Bagger, die den Schotter mit ihren Schaufeln aus der Grube befördern. Wenn sich eine Grube nach dem Abbau mit Grundwasser füllt, entsteht ein Baggersee. Später werden Baggerseen manchmal auch als Bade- oder Fischseen ausgewiesen. Wenn die Landschaft und die Natur um den See besonders schön sind, wird er manchmal auch Teil eines Erholungsgebietes.
Kies wird dort dann natürlich nicht mehr abgebaut. Wenn ihr das nächste Mal mit einem Kieselstein spielt, ist es also vielleicht einer, der schon viel erlebt hat.
(fbe)