Die beiden rundlichen Linien des Entwurfs von B. Siemonsen und dem Kontor Freiraumplanung waren als Geste gedacht, den von Süden kommenden Menschen hineinzuziehen.

"Diese Verengung sollte einen Aha-Effekt bei den Ankommenden auslösen", sagt Hauke Seeger. Auf dem Rathausplatz sollte ein Gerüst für diesen Effekt sorgen. Auf der Seite des Rathauses war ein zur Straße hin rundlicher Erweiterungsbau direkt an der Manfred-Samusch-Straße vorgesehen.

Den Pavillon wollten die Architekten auf die nördliche Seite des Platzes verschieben. Dort sollte zudem eine Baumreihe gepflanzt werden. Auf dem südlichen Teil sollte eine Ständerkonstruktion für überdachte Marktstände entstehen. Zur Straße hin waren ebenfalls Bäume vorgesehen. Dieser Entwurf gewann beim Wettbewerb im Jahr 1991 den zweiten Platz.