Heute beginnt für viele Schulabsolventen das neue Ausbildungsjahr. Sie treten in Unternehmen im ganzen Kreis ihre Lehrstellen an. Wir stellen fünf der neuen Azubis vor

Für zahlreiche junge Stormarner fängt mit dem heutigen Ausbildungsbeginn eine neue, spannende Phase ihres Lebens an. In großen und kleinen Betrieben im Kreis werden die Schulabsolventen zu Kaufleuten ausgebildet, erlernen handwerkliche und technische Berufe und eignen sich in zwei- bis dreieinhalb Lehrjahren vieles von dem an, worauf es im Arbeitsalltag ankommt.

In den letzten Jahren hat sich die Lage am Ausbildungsmarkt stark gewandelt, mittlerweile gibt es mehr Lehrstellen als Interessenten. So suchen auch in Stormarn einige Betriebe noch Auszubildende für dieses Jahr. "Die geburtenschwächeren Jahrgänge erreichen jetzt den Ausbildungsmarkt", sagt Can Özren, Sprecher der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Lübeck. Hinzu komme, dass die Unternehmen immer mehr Lehrstellen anbieten, um Fachkräfte für den firmeninternen Bedarf auszubilden. "Die Betriebe versuchen auf diese Weise, dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften entgegenzuwirken", so Özren.

Vor der Einstellung laden viele Unternehmen Interessierte zu ein- bis zweiwöchigen Praktika oder Probe-Arbeitstagen ein, um zu sehen, ob der Bewerber sich tatsächlich für die ausgeschriebene Stelle eignet. Einstellungstests sind ebenfalls ein beliebtes Verfahren, um die Kenntnisse der Schulabsolventen unter anderem in Mathematik und Deutsch zu prüfen.

Fünf der angehenden Auszubildenden aus dem Kreis haben mit der Stormarn-Ausgabe des Abendblatts über ihre neuen Arbeitsstellen gesprochen und erzählt, warum sie sich für ihre Berufe entschieden haben. Die Ausbilder berichten, was die Neuen erwartet und unter welchen Gesichtspunkten sie den richtigen Kandidaten auswählen.