Schmalfeld. Der Rauch über dem brennenden Stall war kilometerweit zu sehen. Warum auch die Feuerwehr aus Kaltenkirchen ausrückte.

Mehr als 100 Feuerwehrleute haben in Schmalfeld gegen einen Brand gekämpft. Dort stand am Mittwochnachmittag ein Stall in Flammen. Über dem Gebäude stieg Rauch auf, der kilometerweit zu sehen war.

Um 15.37 Uhr ging der erste Notruf bei der Rettungsleitstelle ein, die die Freiwilligen Feuerwehren aus Schmalfeld und Hasenmoor alarmierte. Auf der Fahrt zur Einsatzstelle an die Straße Dammbeck sahen die Feuerwehrleute schon aus großer Entfernung den Rauch. Da außerdem weitere Notrufe eingingen, wurden weitere Feuerwehren aus den Nachbardörfern gerufen.

Schmalfeld: 100 Feuerwehrleute kämpfen gegen Großbrand

„Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatte sich das Feuer bereits auf den Dachstuhl ausgebreitet“, sagte Christoph Rüter, Sprecher des Kreisfeuerwehrverbandes. Die Situation war heikel, weil der Stall an ein Wohnhaus grenzte und in Flammen stand. Außerdem lagen im Obergeschoss des Gebäudes Stroh und Heu.

Die Bewohner befanden sich während des Feuerwehreinsatzes nicht mehr im Haus. Um 15.51 Uhr forderte der Einsatzleiter zusätzlich die Feuerwehr Kaltenkirchen an. „Nach Eintreffen des Teleskopmastfahrzeuges aus Kaltenkirchen wurde mittels eines Wenderohrs das in voller Ausdehnung brennende Gebäude aus der Höhe gelöscht“, sagte Rüter.

Um 16.49 Uhr meldete die Feuerwehr der Leitstelle „Feuer unter Kontrolle“ und begann, mit einer Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern zu suchen. Kurz darauf folgte die Meldung „Feuer aus“. Warum es zu dem Feuer kam, ist noch offen. Die Polizei ermittelt.