Bad Segeberg/Norderstedt. Muss Winnetou mit Regenschirm reiten? Oder kann er sich über Abendsonne bei den Karl-May-Spielen freuen? Der Wetterexperte weiß mehr.

Sonne, oder doch Regen und Gewitter? Die Aussichten für das Wetter in Bad Segeberg und Norderstedt waren zuletzt wechselhaft. Doch nun gibt es gute Nachrichten. Das Gewitter-Risiko ist nämlich für den Kreis Segeberg gesunken. „Hoch Frido hält anscheinend dagegen“, sagt Dominik Jung, Diplom-Meteorologe von Wetter.net.

Besonders hochsommerlich wird das Wetter im Kreis Segeberg am Freitag. „Es wird sehr heiß, die Temperaturen steigen auf 30, 31 Grad“, sagt der Experte. Er rechnet mit zwölf bis 13 Sonnenstunden. Zum Nachmittag kämen einige Wolken, dennoch kann man wohl von perfektem Freibadwetter sprechen. Zum Abend hin gebe es ein „Schauer- und Gewitterrisiko“, aber das sei mit zehn bis 20 Prozent „marginal“.

Wetter: Karl-May-Spiele feiern Premiere am Wochenende

Am Sonnabend klettern die Temperaturen auf „maximal 27 Grad“, sagt Dominik Jung. Er rechnet mit zehn Sonnenstunden. Und wie wird der Abend – jener Abend, an dem schließlich die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg in die Saison starten, mit der Premiere des Stücks „Der Ölprinz“? Dominik Jung kann die Premieren-Besucher beruhigen. „Abends ist es voraussichtlich immer noch 24, 25 Grad warm. Das Gewitterrisiko liegt bei 20 Prozent.“

Was er tun würde, wenn er eine Karte für die Premiere hätte? „Ich würde da wahrscheinlich im T-Shirt hingehen. Aber etwa zwei Stunden vorher würde ich mir noch mal ein Regenradar im Internet anschauen. Wenn im Umkreis von 60 Kilometern nichts zu sehen ist, ist ein Gewitter unwahrscheinlich.“

Wetter: 13 bis 14 Sonnenstunden am Sonntag in Norderstedt

Auch für den Sonntag sind die Aussichten gut. Die Temperaturen steigen sogar wieder etwas. „Wir bekommen Sommerwetter, mit 13 bis 14 Sonnenstunden und Temperaturen um die 30 Grad.“ Gutes Wetter, bei geringem Gewitter-Risiko, gebe es auch an den Küsten. „Da ist es dann nur drei, vier Grad kühler, und es weht ein bisschen Seewind“, sagt Dominik Jung.