Geesthacht. Beim Dienstagstraining soll es beim Fußball-Oberligisten eine Aussprache geben. Was Coach Andre Wengorra einigen Spielern vorwirft.

Das wird kein Training wie jedes andere, wenn Andre Wengorra, Coach des Fußball-Oberligisten Düneberger SV, sein Team am Dienstagabend zur ersten Einheit in dieser spielfreien Woche bittet. Denn es gibt viel aufzuarbeiten. „Wir ziehen im Moment nicht an einem Strang“, schimpft er. „Solange wir das nicht in den Griff kriegen, können wir nicht erfolgreich sein.“

Bei der 0:4-Niederlage am Sonntag bei Concordia geriet Wengorra mit Stürmer Marvin Möller verbal aneinander. Quer über den Platz gab ein Wort das andere. „Marvin ist jemand, der gern Widerworte gibt“, betont der DSV-Coach. „Das ist derzeit verkehrt. Wenn Vorgaben des Trainerteams nicht vernünftig umgesetzt werden, sollte man nicht den Besserwisser geben.“

Dicke Luft zwischen Spielern und Trainer beim Düneberger SV

Beim Training am Dienstag hingegen soll und wird diskutiert werden, damit sie sich wieder zusammenraufen, bevor in der kommenden Woche zwei ganz entscheidende Spiele anstehen. Zunächst müssen die Düneberger am Dienstag, 12. März, im Nachholspiel beim Niendorfer TSV antreten (19 Uhr, Sachsenweg), der zweitstärksten Heimmannschaft der Liga.

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Dann folgt am Sonnabend, 16. März, am heimischen Silberberg in Geesthacht das Abstiegsendspiel gegen Schlusslicht Union Tornesch (13 Uhr). Es ist die Stunde der Wahrheit für die Ambitionen des DSV, mit einer Mannschaft die Klasse zu halten, in der einige Spieler laut Wengorra „gegen Concordia eher Bezirks- oder Landesliga-Niveau gezeigt haben.“

Mit Tarik Cosgun und Mark Brudler fallen zwei Stammkräfte aus

Sicher ist: Er wird Offensivmann Möller brauchen. Denn gegen Niendorf fallen mit Zauberfuß Tarik Cosgun und Abwehrkante Mark Brudler (beide gesperrt) schon zwei Spieler aus, die aus dem DSV-Team kaum wegzudenken sind. Besser also, sie raufen sich ganz schnell wieder zusammen.